Brühler Schlösser
Magische Zahl von 100.000 Gästen überschritten
Brühl - Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust erfreuen sich zunehmender
Beliebtheit beim Publikum. Nach dem Aufwärtstrend der letzten Jahre
wurde 2016 ein Besucherrekord erzielt: „Die magische Zahl von
100.000 Gästen konnte mit insgesamt 103.631 Besucherinnen und
Besuchern nicht nur erreicht sondern auch deutlich überschritten
werden“, freute sich der Leiter der UNESCO-Welterbestätten
Schlösser Augustusburg und Falkenlust, Heinz R. Kracht.
Mit den sonnigen Frühlingstagen und dem kommenden Osterfest starten
die Schlösser und Gärten jetzt auch in ihr diesjähriges Jahres- und
Veranstaltungsprogramm (www.schlossbruehl.de).
Gleich zu Beginn des Themenführungsprogramms steht am 12. April um
11.30 Uhr ein Schlosskrimi für mutige Familien mit Kindern ab zwölf
Jahren. Erstmalig arbeitet die Schlösserverwaltung in dieser Saison
mit dem Institut francais Köln-Düsseldorf zusammen. Dessen Direktor
Bertrand Leveaux kündigte zwei namhafte Referenten zum Thema
Gartenkunst an: Am Donnerstag, 11. Mai wird um 18.00 Uhr Dr. Ariane
Thomas aus Lens über die spektakulären Anfänge der Gartenkunst im
antiken Babylon sprechen.
Und Lionel Arsac, Kurator für die Skulpturen in Schloss Versailles,
wird am 7. September um 18.00 Uhr über das Skulpturenprogramm des
Sonnenkönigs Ludwig XIV. in Versailles und Marly sprechen. Beide
Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Kracht erhofft sich,
dass die Brühler Schlösser dadurch noch mehr in internationales
Licht rücken.
Ein ,,Highlight" im letzten Sommer war der spektakuläre Ankauf eines
bis dato auch der Fachwelt völlig unbekannten Stücks aus dem Besitz
des Kurfürsten Clemens August. Es handelt sich um eine
Schokoladenkanne aus dem Schokoladen-, Tee- und Kaffeeservice Clemens
Augusts (ausführlicher Bericht folgt).
Auch „im Grünen“ hat sich einiges getan: Nachdem in den
vergangenen Jahren der östliche Abschnitt der Eselsallee wieder
aufgebaut worden ist, sind nun im westlichen Teil 31 neue
Traubeneichen gepflanzt worden. Sie setzen das einheitliche Bild der
Allee nach Westen hin fort. „Damit die neuen Bäume sich gut
entwickeln können, haben wir zuvor einige Altbäume entfernt worden.
Die Eichen haben so das nötige Lichtraumprofil erhalten“, erklärte
der Chef der Schlossgärtnerei Ufuk May.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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