Ski-Club Brühl auf Wanderschaft
„Malalow Turm“ und 460 Meter auf den „Bleiberg“
Brühl (mm). Die jüngste Wanderung des Brühler Ski-Clubs führte unter Leitung von Bodo Püschel durch das Mechernicher Bleibergwerksgebiet. Vorbei am Bergbaumuseum ging es auf den zugänglichen Teil des früheren Betriebsgeländes.
Den Wandernden wurden an festgelegten Punkten auf Tafeln Betriebs- und Produktionsabläufe erläutert.
Nach rund zwei Kilometern war der „Malakow Turm“ erreicht worden, einer der letzten noch erhaltenen sichtbaren Gebäude des Bergwerks.
Weiter ging es vorbei an ehemaligen und noch sichtbaren Abbruchkanten und Verladestationen. In den 70-er Jahren wurde in diesem Gebiet die Kreismülldeponie Mechernich angelegt.
Nach rund 700 Meter steil bergauf gelangten die Ausflügler auf den „Bleiberg“ mit rund 460 Metern über Null war das der höchste Punkt der Wanderung, alle genossen den herrlichen Ausblick auf das ehemalige „Kallmuther Abbaugebiet“. Ganz bizarr sah man von oben auf rote Felswende, Gruben und in Schluchten.
Auf teils unbefestigten Wegen durch eine Heidelandschaft ging es wieder hinunter ins Tal, wo in einem gutbürgerlichen griechischen Lokal auf einer sonnigen Terrasse gespeist und die Eindrücke des Blei- und Erzabbaus „sacken“ gelassen wurde.
Das letzte Drittel der Wanderung führte durch eine Landschaft, die dem Ackerbau dient bis der Bahnhof vorn Mechernich erreicht wurde, von wo es wieder zurück nach Brühl ging.
Alle waren sich aufgrund des tollen Wetters und der schönen Landschaft einig, es sei wieder ein wunderschöner Tag gewesen.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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