Kundgebung der Krankenhäuser vor dem Landtag
Marienhospital protestierte für sichere Patientenversorgung

Brühl/Düsseldorf. Über 10.000 Beschäftigte der NRW-Krankenhäuser, darunter auch zahlreiche des Brühler Marienhospitals, protestierten vor dem Landtag in Düsseldorf gegen den fehlenden Finanzausgleich des Bundes. Die Krankenhäuser fordern von der Bundesregierung die ausreichende und dauerhafte Finanzierung der hohen Inflationskosten und der für das Jahr 2024 beschlossenen Tariferhöhung von rund zehn Prozent. Nach Darstellung der Krankenhausgesellschaft NRW weigert sich der Bund aber, seinem gesetzlichen Auftrag zu entsprechen und eine den steigenden Betriebskosten angemessene Vergütung für die Klinken zu ermöglichen. "Wir Krankenhäuser stehen vor extremen Herausforderungen, weil die Erlöse nicht in demselben Maße wie die Kosten steigen", sagt Jan Patrick Glöckner, Kaufmännischer Direktor der GFO Klinik Brühl. "Sowohl Landes- als auch Bundesregierung schauen tatenlos dabei zu, wie Klinken in immer größerer Zahl in ernste finanzielle Not geraten und schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Dieses Abwälzen der politischen Verantwortung geht letztlich zu Lasten der Patienten. Denn es drohen ab dem Winter aufgrund der finanziellen Lage massive Einschränkungen." 

Auch vor Ort in Brühl machten Mitarbeitende des Marienhospitals auf die Misere aufmerksam. Foto GFO

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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