Digitale Hilfe für staatliche Unterstützung
Masterabsolvent ist Mitgründer von „Me ...

Philip Leitzke studierte bis 2014 Wirtschaftsinformatik an der EUFH in Brühl. | Foto: Renate Kraft
  • Philip Leitzke studierte bis 2014 Wirtschaftsinformatik an der EUFH in Brühl.
  • Foto: Renate Kraft
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Brühl - Bis 2014 hat Philip Leitzke an der Europäischen Fachhochschule (EUFH)
in Brühl Wirtschaftsinformatik studiert. Nach dem dualen Bachelor
schloss er direkt das Masterprogramm „Dynamic Management“ an und
hat kürzlich seine Masterurkunde in Empfang genommen. Längst ist er
mit zwei Freunden im vergangenen Jahr in die Selbstständigkeit
gestartet. Mit wachsendem Erfolg bietet er auf der Internetplattform
www.meinbafoeg.de einen digitalen BAföG-Antragsassistent, der
Studierenden jede Menge Zeit und Nerven spart, wenn es darum geht,
sich zügig im bürokratischen Dschungel rund um die Studienförderung
zurecht zu finden.

BAföG steht für das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das die
staatliche Unterstützung für die Ausbildung von Schülern und
Studenten in Deutschland regelt. Rund 600.000 Studierende beziehen
daraus eine Förderung von durchschnittlich etwa 430 Euro pro Monat
– es ist also ein essenziell wichtiges Thema für einen großen Teil
der Studierenden deutschlandweit. Vor zweieinhalb Jahren, als einer
der drei Gründer selbst BAföG beantragen wollte und dabei eine
digitale Lösung vermisste, entstand die Idee. Bis zur
Unternehmensgründung dauerte es noch ein Weilchen, aber seit
September letzten Jahres erleichtert MeinBafoeg vielen Antragstellern
bereits das Leben. Tendenz stark steigend.

Zwölf Seiten Papier beinhaltet ein Standardantrag auf BAföG. Gar
nicht so einfach, da den Überblick zu behalten und nichts Wichtiges
zu vergessen. Kein Wunder, dass über 90 Prozent der Anträge beim
ersten Versuch fehlerhaft bei den Ämtern ankommen. MeinBafoeg schafft
auf intelligente Art Abhilfe, denn durch gezielte Abfragen kann das
Tool dynamisch entscheiden, was für den Antragsteller relevant ist.
Gegen eine geringe Gebühr bekommen die Kunden bestmöglichen Service
bei bestmöglicher Sicherheit, auf die ganz besonders geachtet wird.
Aktuell arbeitet das junge Unternehmen kostendeckend. Geld verdienen
kommt etwas später, denn Qualität und Sicherheit haben oberste
Priorität. Aber auch heute schon bietet MeinBafoeg nicht nur Hilfe
für Studierende, sondern auch eine deutliche Erleichterung bei der
Auswertung durch die BAföG-Ämter.

Seine Erkenntnisse aus der praktischen Arbeit für MeinBafoeg konnte
Philip Leitzke jedenfalls bereits sehr gut für seine Masterarbeit zum
Thema „Geschäftsmodelle für digitale Dienstleistungen“
gebrauchen. Und umgekehrt helfen ihm seine Studieninhalte an der EUFH
in der Praxis sehr gut weiter. „Ich kann Inhalte aus vielen
Vorlesungen gut gebrauchen. Ganz vorne dabei sind zum Beispiel
Innovationsmanagement, Preismanagement oder Portfolio-Management.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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