Serena Alma Ferrario
Max-Ernst-Stipendium vergeben
Brühl - Die in Italien geborene und jetzt in Braunschweig lebende und
arbeitende Künstlerin Serena Alma Ferrario hat das
Max-Ernst-Stipendium, den Kunstpreis des Jahres 2017, erhalten. Die
Brühler Kunstpreisjury begründete ihre Entscheidung damit, dass
„Serena Alma Ferrario mit einer Installation, in der unter
Verwendung von Zeichnung, Fotografie, Video, Worten und Dingen
menschliche Strategien versammelt sind, die Orientierung und Rettung
in der Welt versprechen überzeugt. Im Rückgriff auf Triviales, das
in ambivalenten Bedeutungsebenen in eine Bildtradition verankert wird,
zeigt sich ihr hohes Bewusstsein der verwendeten Mittel, Medien,
Zitate und persönlichen Referenzpunkte. Die Arbeit verdeutlicht ihre
humorvolle wie tiefgründige Reflexion über künstlerisches Handeln
und ihre Rolle als Künstlerin in einer scheinbar durch Gewalt und
Haltlosigkeit geprägten Zeit." Die feierliche Verleihung des
Max-Ernst-Stipendiums fand am 2. April, dem Geburtstag des für den
Dadaismus und Surrealismus richtungsweisenden Künstlers und
Namensgebers des Brühler Kunstpreises, im Max-Ernst-Museum statt. Das
Stipendium ist mit zehntausend Euro dotiert. Überreicht wurde der
Preis durch Dieter H.A. Gerhards, Vorsitzender der
Max-Ernst-Gesellschaft, und Bürgermeister Dieter Freytag. Zeitgleich
wurde eine Preisträgerausstellung eröffnet. Ausgestellt sind
Installationen, grafische Arbeiten und Filme.
- Detlev Junker
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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