Neue Reinigungsstufe für Brühler Kläranlage
Mikroschadstoffe filtern

Spatenstich für die vierte Reinigungsstufe der Brühler Kläranlage mit Bürgermeister Dieter Freytag (3.v.r.)und Vertretern der bausausführenden Firma Heitkamp aus Wesseling. | Foto: Stadt Brühl
  • Spatenstich für die vierte Reinigungsstufe der Brühler Kläranlage mit Bürgermeister Dieter Freytag (3.v.r.)und Vertretern der bausausführenden Firma Heitkamp aus Wesseling.
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Brühl - Die Kläranlage der Stadt bekommt eine vierte Reinigungsstufe. Um eine
Betriebserlaubnis der Anlage für weitere 20 Jahre zu bekommen, musste
schon vor vier Jahren das Brühler Abwasser auf die Entwicklung von
Mikroschadstoffen, Arzneirückständen und Mikroplastik untersucht
werden.

Nach einer Machbarkeitsstudie zur Eliminierung von Schadstoffen hatte
die Bezirksregierung mitgeteilt, dass eine langfristige Erteilung
einer neuen Betriebserlaubnis nur mit dem Bau der vierten
Reinigungsstufe möglich sei.

Diese neue Reinigungsstufe könne dann 85 Prozent der Mikroschadstoffe
filtern, anstatt wie bislang etwa 50 Prozent. Damit sei man in Brühl
dann kreisweit Vorreiter und habe eine der ersten Anlagen dieser Art
im Regierungsbezirk Köln.

Gute 8,5 Millionen Euro ist die aktuelle Schätzung der Baukosten,
davon seien gut 6,5 Millionen Euro förderfähig heißt es in einer
Pressemitteilung aus dem Bürgermeisterbüro. Nach drei Jahren Bauzeit
sei mit der Inbetriebnahme zu rechnen.

- Montserrat Manke

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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