St. Martin mal anders
Mit Laterne im Wald

Foto: Elisabeth Reith

Brühl - (red) Nicht abends, wenn es dunkel wird, aber dafür im frischen
Morgentau und bei aufgehender Sonne zogen die Kinder des
Waldkindergarten Brühl in diesem Jahr mit Laternen durch den
Ville-Wald. Nur ein paar Vögel und Eichhörnchen kamen in den Genuss
dieses etwas anderen, aber sehr fröhlichen Martinsumzugs. St. Martin
ist eigentlich eines der beliebtesten Feste im Waldkindergarten.
Natürlich war die Enttäuschung erstmal groß, als klar war, dass das
große Martinsfest mit Eltern und Geschwistern in diesem Jahr
ausfallen muss. Aber ganz absagen kam dann doch nicht infrage:
Gemeinsam mit den Erzieherinnen bereiteten die Kinder ein etwas
anderes – aber nicht weniger liebevolles – St. Martinsfest vor.
Das Fest fand morgens in den beiden Gruppen getrennt und ohne Eltern
statt. Gerade für die Vorschulkinder ist St. Martin immer mit einem
besonderen Ereignis verbunden: Sie bereiten die Geschichte von St.
Martin als Theaterstück vor. Und das sollte – wenn auch vor
kleinerem Publikum – auf jeden Fall stattfinden: So staunten die
kleineren Kinder, wie St. Martin auf seinem Steckenpferd daher ritt
und mit dem armen Bettler seinen Mantel teilte, während sich eine
Horde Ritter im Wald tummelte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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