Jahresprogramm im Max Ernst Museum
Museum feiert 20 Jahre
Das Max Ernst Museum Brühl zeigt im kommenden Jahr sechs Ausstellungen von internationalem Rang, darunter ein zukunftsweisendes Programm anlässlich des 20. Bestehens mit dem Titel: „New Perspectives – 20 Jahre Max Ernst Museum Brühl des LVR“
Brühl (red). Noch bis Mitte Januar 2025 ist die international beachtete Giacometti-Ausstellung zu sehen, die in Kooperation mit der Fondation Giacometti, Paris entstanden ist und bis 9. März 2025 läuft die Ausstellung der in Köln lebenden und arbeitenden Künstlerin Frauke Dannert: „Desert After Rain“ in der Reihe „New Perspectives“ im Leonora-Carrington-Saal.
Der Ausstellungstitel ist ein Verweis auf das künstlerische Werk von Max Ernst. Inspiriert von den fantastischen Landschaftsräumen und dem Formenreichtum seiner Arbeiten schafft Frauke Dannert eigens für die Ausstellung künstlerische Neuproduktionen: Ihre abstrakten und fantasievollen Formen laden dazu ein, das Verhältnis von Mensch, Technik und Natur neu zu erkunden
Über die Laufzeit der Ausstellung hinaus wird eine Sammlungsintervention der Künstlerin in der Dauerausstellung präsentiert, die sich mit Max Ernst und seiner Zeit in Sedona (Arizona) auseinandersetzt.
In den Frühling mit „Hypercreatures“
Zum Frühlingsanfang startet die Gruppenausstellung „Hypercreatures“ mit 20 zeitgenössischen Positionen aus den Bereichen Skulptur, Gemälde- und Collagearbeiten sowie Video- und Medienkunst. Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie präsentiert die internationale Gruppenausstellung Visionen von Mischwesen, die Elemente von Mensch, Tier, Maschine oder Pflanze vereinen, und gibt damit Anstöße für die Entwicklung neuer gemeinsamer Erzählungen.
Im Juni klassische persischen Miniaturmalerei
Ab Ende Juni widmet das Museum der iranischen Künstlerin Farah Ossouli im Rahmen der Reihe „New Perspectives“ im Leonora-Carrington-Saal eine Einzelausstellung.
Die iranische Künstlerin Farah Ossouli (geb. 1953 in Zanjan, Iran, lebt und arbeitet in Teheran, Iran) ist eine der ersten Künstlerinnen, die sich an der klassischen persischen Miniaturmalerei orientiert und dabei eigenständige, zeitgenössische Werke schafft, die auf die politische Situation im Iran verweisen.
Das Musem feiert Geburtstag im September
Anfang September 2025 wird der 20. Museumsgeburtstag unter dem Titel „New Perspectives“ gefeiert und im November 2025 erhält die Künstlerin Alex Grein den Luise-Straus-Preis des LVR und damit eine Preisträgerinnen-Ausstellung im Leonora-Carrington-Saal des Museums.
Museumsdirektorin Madeleine Frey: „Mit unseren Ausstellungen und zeitgenössischen Neuproduktionen möchten wir eine breite Öffentlichkeit erreichen. Wir laden dazu ein, in zwei Ausstellungsräumen zeitgenössische Kunstprojekte zu entdecken, die sich mit den drängenden Fragen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen.“
„New Perspectives“
Unter dem Titel New Perspectives finden im Leonora-Carrington-Saal Ausstellungen statt, die eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Sammlungspräsentation ermöglichen und junge Positionen in neuen Veranstaltungs- und Ausstellungsformaten zeigen, die den Surrealismus und das Werk von Max Ernst in einem zeitgenössischen Kontext beleuchten.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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