Stadtwerke Brühl
Neue Wärmezentrale ist jetzt in Betrieb

Der neue Heizkessel steht auf dem Betriebsgelände im Brühler Süden. | Foto: SWB
  • Der neue Heizkessel steht auf dem Betriebsgelände im Brühler Süden.
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Brühl (red). Die neue Wärmezentrale der Stadtwerke Brühl für den Brühler Süden ist fristgerecht noch vor Jahresende 2021 in Betrieb gegangen. Die Stadtwerke vermelden eine doppelte Punktlandung: Der Bauzeitraum von knapp einem Jahr – Start war im Februar 2021 – wurde wie geplant eingehalten, ebenso wie das veranschlagte Budget von 2,5 Millionen Euro. Das Blockheizkraftwerk (BHKW) tritt an die Stelle der mobilen Wärmestationen, die bis dato die drei angeschlossenen Versorgungsgebiete Pehler Feldchen, Bonnstraße/Südfriedhof sowie Alte Bonnstraße/K7 belieferten. Die neue, hochmoderne Anlage kann rund 900 Haushalte mit Wärme versorgen. Insgesamt stellt das BHKW nach Angaben der Stadtwerke Brühl 981 KW thermische und 901 kW elektrische Leistung zur Verfügung. Das geschieht auf besonders effiziente und umweltfreundliche Weise: Die beiden Kessel mit Leistungen von 1,2 MW beziehnungsweise 2,5 MW produzieren aus Erdgas sowohl Elektrizität als auch Wärme. Damit erreicht das BHKW einen besonders hohen Wirkungsgrad und ermöglicht eine sichere, dezentrale Versorgung zu attraktiven Konditionen. Die Fertigstellung der Wärmezentrale Brühl-Süd leistet einen bedeutenden Beitrag zur preisstabilen, sicheren Versorgung auf Basis zeitgemäßer ökologischer Standards. Die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung spart nachhaltig Primär-Energie und reduziert gleichzeitig die CO2-Emissionen. Die solarthermische Anlage auf dem Dach der Wärmezentrale stellt einen weiteren Baustein zur nachhaltigen Energieerzeugung dar.
Schon 2018 wurden die Verteilnetze in den Erschließungsgebieten gebaut und die ersten Hausanschlüsse für Fernwärme in Brühl-Süd hergestellt. Das Wärmetransportnetz zum Anschluss der Erschließungsgebiete an die Heizzentralen wurden in 2021 begonnen, der Anschluss des Pehler Feldchen wird aktuell fertiggestellt. Mit der aktuell schon vorhandenen Wohnbebauung wird die Kapazität der Wärmezentrale zu rund 50 Prozent ausgelastet.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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