Vorsicht vor dem Jakobskreuzkraut
Pflanze enthält gefährliche Alkaloide

Schön anzusehen, aber hochgitig: Das Jakobskreuzkraut. | Foto: Landwirtschaftskammer
  • Schön anzusehen, aber hochgitig: Das Jakobskreuzkraut.
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Vorgebirge - In den Sommermonaten und im Frühherbst blüht das Jakobskreuzkraut
leuchtend gelb an Straßen und Wegen, Wiesen und Ackerflächen.

Doch auch wenn die Pflanze mit ihren knallgelben Blüten schön
anzusehen ist, enthält sie sogenannte Pyrrolizidinalkaloide und ist
hochgiftig. So kann sie insbesondere für Weidetiere gefährlich
werden. Fressen etwa Pferde und Rinder zu viel von der giftigen
Pflanze, kann das sogar tödlich enden. Vor allen Dingen in Heu und
Silage kann das Jakobskreuzkraut für Gefahr sorgen. Denn dann hat es
seine Bitterstoffe verloren und wird von den Tieren einfach
mitgefressen. Die Leber kann das Gift der Pflanze nicht abbauen. Sind
die Tiere erst einmal vergiftet, gibt es leider keine Heilung mehr.
Deshalb müssen Bauern das Kraut unbedingt von Koppeln und Weiden
entfernen. Das Jakobskreuzkraut breitet sich seit einigen Jahren
rasant aus. Grundstückseigentümer, die Senecio jacobaea – so die
botanische Bezeichnung - in ihrem Garten entdecken, werden gebeten,
die Pflanzen herauszurupfen oder am besten gleich mit der Wurzel
auszustechen und über die Bio- oder die Reststofftonne zu entsorgen.
Der direkte Kontakt mit der Pflanze ist für Menschen unproblematisch.
Dennoch sollten wasserabweisende Handschuhe getragen werden. Nachdem
die Pflanzen entfernt wurden, sollte der Standort weiterhin beobachtet
und jährlich kontrolliert werden. Denn die Samen bleiben bis zu 15
Jahre keimfähig.

Nähere Informationen zum Thema „Jakobskreuzkraut“ erteilt das
Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bornheim unter 02222-945310
(Email: umwelt@stadt-bornheim.de).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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