Fürs FBK-Archiv
Puppe erinnert an die Zeit der „Schloßgardinchen“
Brühl-Heide - Sie waren einmal eines der bekanntesten Aushängeschilder des Brühler
Karnevals, standen auf den Bühnen im ganzen Land und waren Stars bei
gleich drei Fernsehsitzungen: Die „Brühler Schloßgardinchen“,
1981 hervorgegangen aus der Schloßgarde rut-wieß als Gag bei deren
erster Damensitzung, und 1994 an Karnevalssamstag unter Tränen
aufgelöst, gehören untrennbar zur Brühler Karnevalsgeschichte.
Damit die Erinnerung an die bunte Truppe erhalten bleibt, hat Gründer
und „Über-Gardine“ Dirk Beus dem Archiv des Festausschusses
Brühler Karneval ein besonderes Geschenk gemacht. FBK-Archivarin
Margret Malessa-Hägele erhielt für ihren Fundus nicht nur das
kostbare Notenmaterial der Schloßgardinchen, sondern auch eine
Schaufensterpuppe mit den untereinander getragenen Originalkostümen
von Beus – von der Marktfrau bis zu den Dessous, die beim
abschließenden „Striptease“ der Truppe zu sehen waren.
Ex-Gardinchen Werner Billig und seine Frau Gerlinde Billig – sie war
Betreuerin, Kostümnäherin, Wäscherin, Perückenmacherin und gute
Seele - hatten die Puppe aufgearbeitet und sie entsprechend zurecht
gemacht. Jetzt erhielt sie einen festen Platz im FBK-Archiv.
Übrigens: Wer noch historisches Material zum Brühler Karneval
besitzt und es für die Nachwelt erhalten wissen will, wendet sich an
Margret Malessa-Hägele unter 02232-5246 (Email:
bruehl.archiv@gmail.com).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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