"Wir haben noch lange nicht fertig"
Rhein-Erft-Gaming-Liga endete
Brühl-Vochem - „Wir wollen ein Tor sehen, das Tor ist groß genug!“. Begeistert
feuerte das Publikum die Spieler beim E-Game „Fifa 17“ im
Jugendtreff „Klasse“ an. Auch für die Fans waren es aufregende
Minuten bis das Runde endlich im Eckigen landete und das erlösende
„Toooor“ durch die Räume schallte. Bis zum Schluss kämpften die
Gamer mit höchster Konzentration an der Konsole um Tore und Punkte.
Mit dem 6. Ligaturnier endete die erste Saison der
Rhein-Erft-Gaming-Liga. Der Lohn für die Mühe an der Konsole: ein
Pokal, eine Urkunde und Sachpreise für die ersten drei Gewinner.
Den 1. Platz und eine Playstation als Prämie sicherte sich souverän
das Team von Bergheim Mitte. Auf Platz 2 landete die Mannschaft von
ABZ-Kerpen, die für ihren Einsatz einen goldenen Controller und ein
„Fifa 18“-Spiel erhielt. Der Preis des Drittplatzierten Mobilé
Erftstadt war ein weißer Controller sowie ein „Fifa 17“-Spiel. Im
letzten Turnier der Saison traten in Vochem 18 Spieler von fünf
Mannschaften gegeneinander an: Pogo Pulheim, ABZ Kerpen, Klasse
Brühl, Zahnrad Pulheim sowie Bergheim Mitte. Die Teams Juze 21
Horrem, Deluxe Frechen und Mobilé Erftstadt hatten bereits vorher um
ihre Listenplätze gespielt.
Die Spiele der Rhein-Erft-Gaming-Liga finden im Rahmen des Projekts
„Integration durch E-Sport Rhein-Erft“ statt, das der
ASH-Sprungbrett e.V. in Trägerschaft durchführt und das vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der
Stadt Brühl finanziell gefördert wird. Zuständig für den Aufbau
und die Koordination ist Johannes Huppertz von ASH-Sprungbrett e.V.
Dieser war sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers sowie der
ersten Saison der noch jungen Rhein-Erft-Gaming-Liga. „Wir haben
viel erreicht seit dem offiziellen Saisonstart im letzten April.
Mittlerweile sind acht feste Teams aus dem Rhein-Erft-Kreis am Start.
Bei den einzelnen Turnieren herrschte immer echte Wettkampfstimmung
und sowohl die Gamer als auch das Publikum waren stets fair. Dass die
Integration durch gemeinsame Game Events funktioniert, zeigt besonders
das Team von ABZ Kerpen, in dem ausschließlich geflüchtete
Jugendliche spielen“, so Huppertz. Dass die Liga nach der
erfolgreichen ersten Saison nun bald in die nächste Runde startet,
steht für alle Beteiligten fest. Dann wird bei „Fifa18“ um Tore
und Punkte an der Konsole gekämpft. Denn: „Wir haben noch lange
nicht fertig“, so Johannes Huppertz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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