Sanierung auf der Zielgeraden
Sankt Servatius bald im neuen Glanz
Brühl. 120 Jahre haben an der Kierberger Kirche Sankt Servatius ihre Spuren hinterlassen. Feuchtigkeit war in die neugotische Backsteinkirche eingedrungen, hatte Risse an Mauern und Gewölbe verursacht. "Wir mussten über einen Teik des Kirchenschiffs ein Netz spannen, um die Teilnehmenden der Messen vor dem herunterfallenden Mauerwerk zu schützen", erzählte Manfred Bäuml vom Kirchenvorstand. Experten kamen rasch zu dem Schluss, dass eine umfassende Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes unumgänglich war. Zu Ostern letzten Jahres konnten die letzten Messen in Sankt Servatius zelebriert werden. Danach begann die eine Million Euro teure Renovierung, die jetzt auf der Zielgeraden ist. Der Wunsch, das kommende Osterfest wieder in Kierberg feiern zu können, geht allerdings nicht in Erfüllung. Auch die Ostermessen 2024 finden noch einmal in der Vochemer Kirche Sankt Matthäus statt. "Vielleicht können wir den ersten Gottesdienst nach der Sanierung zum Auftakt des Gemeindefestes am 7. Mai in Sankt Servatius feiern", hofft Pfarrer Jochen Thull. Im Zuge der Sanierung wird derzeit auch die in die Jahre gekommene Orgel von einer Firma in Kevelaer für 200.000 Euro repariert. Zwei neue Register sollen den Klang verbessern. Im Juni soll die restaurierte Orgel eingeweiht werden. 30.000 Euro will die Gemeinde durch Spenden aufbringen. "Wir haben diese Summe nun fast erreicht", freute sich Pfarrer Thull.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Hans Peter Brodüffel aus Brühl |
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