Sanierung über 2028 hinaus
Schloss Augustusburg wird deutlich länger saniert

Die aufwendige Sanierung des Brühler Wahrzeichens Schloss Augustusburg wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen.  | Foto: Brodüffel
  • Die aufwendige Sanierung des Brühler Wahrzeichens Schloss Augustusburg wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen.
  • Foto: Brodüffel

Brühl (bro). Das Ende der Fassaden- und Dachsanierung von Schloss Augustusburg war für Mitte 2028 vorgesehen. „Das kann nicht eingehalten werden. Die Sanierung wird noch wesentlich länger dauern“, teilte Christiane Winkler von der Schlossverwaltung auf Nachfrage des Brühler Schlossboten mit. Verzögerungen gab es unter anderem wegen der Flutkatastrophe im letzten Sommer, weil Handwerker und Material in den betroffenen Gebieten benötigt wurden. In der Ukraine war Stahl bestellt worden, der nach Kriegsausbruch nicht mehr geliefert werden konnte. „Mitte bis Ende September soll es mit der Sanierung der Fenster im Bereich des Ehrenhofes weitergehen“, so Winkler. Auch das Dach wird umfassend saniert und dabei durch Abdeckungen geschützt. Seit Beginn des Jahres 2022 arbeitet das Institut für Heritage Management aus Cottbus im Auftrag des zuständigen NRW-Ministeriums an einem Managementplan der UNESCO-Welterbestätte Schlösser Augustusburg und Falkenlust. Die Schlösser sollen neu ausgerichtet und unter Berücksichtigung kommunaler Interessen ihr Erhalt und Schutz gesichert werden. An der Verbesserung beispielsweise der touristischen und pädagogischen Angebote sollen alle Brühler Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Zu diesem Zweck gibt es einen Workshop am Mittwoch, 24. August, 18 bis 20 Uhr, in der Galerie am Schloss. Alle sind eingeladen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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