Brühl Klassentreffen
Sich der Schulentlassung vor 65 Jahren erinnert
Brühl (red). „Wo ist die Zeit geblieben?“ - Diese Frage war öfters zu hören, als sich 16 ehemalige Schülerinnen der Marien- und Clemens-August-Schule Brühl trafen. Sie waren 1957 entlassen worden und feierten jetzt in geselliger Runde die Schulentlassung vor 65 Jahren.
„Unsere liebe Mitschülerin Ingrid Thielen organisiert seit 50 Jahren die Klassentreffen“, berichtete Christel Denner. Zuerst fanden die Treffen alle fünf Jahre statt, dann bildete sich ein „harter Kern“, der sich erst einmal und danach zweimal im Jahr traf.
„Es tat gut zu reden, sich miteinander über die Kinder und über die Probleme in der Pubertät des Nachwuchses zu unterhalten und zu unterstützen“, sagte Denner. An Themen habe es nie gefehlt, war es Politik, Entwicklung der Heimatstadt Brühl, gesundheitliche Themen und anderes. Dann waren alle im Rentenalter, der „harte Kern“ vergrößerte sich und die Treffen wurden auf den Mittag verlegt, weil abends niemand mehr außer Haus sein wollte.
Zum 65-jährigen Jubiläum kamen auch Mitschülerinnen aus ferneren Orten. „Leider spürten wir die Auswirkungen von Corona und einige Mitschülerinnen mussten ihre Teilnahme kurzfristig absagen“, bedauerte Denner. Unter anderem gedachten die Brühlerinnen in einer Schweigeminute der 15 bereits verstorbenen früheren Mitschülerinnen.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.