Max-Ernst-Stipendium
Sie versucht auszudrücken, was nicht direkt sichtbar ist

Die digitale Installation „Chemical Baths“ ist eine Fotografie, mit der Ilinca Fechete ihrer Experimentierfreudigkeit Ausdruck verleiht. | Foto: Ilinca Fechete/Stadt Brühl
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  • Die digitale Installation „Chemical Baths“ ist eine Fotografie, mit der Ilinca Fechete ihrer Experimentierfreudigkeit Ausdruck verleiht.
  • Foto: Ilinca Fechete/Stadt Brühl

Das 52. Max Ernst-Stipendium der Stadt Brühl wurde der 20-jährigen Künstlerin Ilinca Fechete zugesprochen.

Brühl (red). Sie studierte zunächst in Ontario in Kanada Fotografie und Malerei, bevor sie 2020 an die Akademie der Bildenden Künste wechselte, um sich dort bei Professor Dieter Rehm und Professor Michael Hofstetter vornehmlich der Fotografie zu widmen.

Die Fachjury unter dem Vorsitz der Bonner Kunsthistorikerin Arta Valstar-Verhoff tagte online, um 83 der ursprünglich 223 eingereichten Bewerbungen zu prüfen. Unter den vielfältigen Positionen, die von den Kunsthistorikern Dirk Teuber, Stefan Kraus, Achim Sommer und Jürgen Pech, den Künstlern Jürgen Klauke und Lutz Fritsch sowie dem Vorsitzenden der Max Ernst-Gesellschaft Dieter H.A. Gerhards, der Jurorin aus der Brühler Bevölkerung, Anna Berghoff-Gryschek, und der Schweizer Nachwuchsjurorin Josiane Imhasly bewertet wurden, stachen die Arbeiten der Gewinnerin besonders hervor.

„Die 2002 in Rumänien geborenen Künstlerin Ilinca Fechete überzeugte die Jury des Max Ernst-Stipendiums mit einem Feuerwerk enormer Kreativität und Experimentierfreude, mit Vielfalt der Ausdrucksformen“, heißt es im Votum der Jury, die ein einstimmiges Votum erzielte. Die Juroren waren begeistert: „Mit dem Blick auf Authentizität, Verbindung, Identität und Transzendenz versucht Ilinca Fechete auszudrücken, was nicht direkt sichtbar ist. Scheinbar mit leichter Hand betreibt sie gleichzeitig die Vermessung der Welt und die Untersuchung von Licht.“

Neben dem Preisgeld von 10.000 Euro, das auch in diesem Jahr die Stadt Brühl und die Max Ernst-Gesellschaft zu gleichen Teilen zur Verfügung stellen, besteht die Möglichkeit, dass die Stadt Brühl für ihre „Sammlung Junge Kunst“ ein Werk der Stipendiatin erwirbt.

Zudem erhält Ilinca Fechete die Möglichkeit, ihre Werke im Max Ernst-Museum Brühl des LVR auszustellen. Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung finden am 2. April, dem Geburtstag von Max Ernst, statt.

Die digitale Installation „Chemical Baths“ ist eine Fotografie, mit der Ilinca Fechete ihrer Experimentierfreudigkeit Ausdruck verleiht. | Foto: Ilinca Fechete/Stadt Brühl
Foto: Ilinca Fechete/Stadt Brühl
Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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