Tag der Warnung 2022 in Deutschland
Sirenen schrillten zur Probe für den Ernstfall

Erstmalig schrillten auch Handys und bekamen eine Warnnachricht.  | Foto: Heike Löhrer
  • Erstmalig schrillten auch Handys und bekamen eine Warnnachricht.
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Deutschlandweit wurde am 08. Dezember 2022 ab 11:00 Uhr ein Probealarm über Sirenen für den Ernstfall ausgelöst.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wollte prüfen, wie viele Menschen eine Warnung im Ernstfall erreicht. Zum ersten Mal gab es auch eine direkte Mitteilung über das Handy mit einem schrillenden Ton, wobei Voraussetzung war, dass es mit einer aktuellen Software läuft. 
Es brauchte keine Warn-App, aber Handys, die ausgeschaltet waren, oder über Flugmodus liefen, erhielten die Warnung nicht. 
Auch veraltete Handys empfingen keine Warnnachricht. 
Hinweise gab es auch auf Hinweistafeln an Bahnhöfen, im Radio und im Fernsehen. 
Die erste Bilanz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe war recht positiv, jedoch muss noch einiges verbessert werden, um die Erreichbarkeit der Bevölkerung zu gewährleisten. 
Ab Februar sollen alle Handys solche Warnmeldungen erreichen können. 
Die Menschen sollen rechtzeitig gewarnt werden, wenn es ernst wird und nicht, wie zum Beispiel bei der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal und anderen Regionen vor vollendeter Tatsache stehen.

LeserReporter/in:

Heike Löhrer aus Brühl

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