Bei einem Ausflug nach Kommern durfte der Besuch der Milchbar nicht fehlen
Stippvisite an der Milchbar
Am 20. September 2020 an einem schönen Spätsommer Tag entschloss ich mich mit einem Freund zu einem Ausflug nach Kommern ins LVR Freilicht-Museum.
Dort sieht man alte Gebäude und die Lebensweise der Menschen aus vielen Jahrzehnten und verschiedenen Regionen.
Auch ausgestorben Berufe, wie Hufschmied werden den Besuchern nahe gebracht.
In manchen Gebäuden kann man einen Blick hineinwerfen.
Einige bekannte und markante Häuser aus verschiedenen Orten lassen Erinnerungen wach werden.
So auch der Tanzsaal aus Brühl Pingsdorf, wo man sich in früher Vergangenheit traf, um das Tanzbein zu schwingen.
Jetzt steht aber seit 24. August 2020 noch ein Kultgebäude aus Brühl im Museum.
Die Milchbar, 1955 eröffnet von einer englischen Familie.
Wie der Name schon sagt, gab es dort Milch in verschiedenen Sorten.
Im integrierten Kiosk gab es Zigaretten, Bonbons, Schokolade und Kaugummi.
In den 1960-er Jahren wechselte die Angebotspalette.
Es gab eine Umwandlung in eine Kneipe, sodass Bier und Whisky angeboten wurde.
Beliebt war die Milchbar auch damals bei der Brühler Rockerbewegung.
Dann kam 2020 die Translozierung nach Kommern.
Sämtliche Wände samt Fußboden und Decke wurden so verpackt, dass sie in einem Stück wie in einem Paket auf einen Tieflader nach Kommern transportiert werden konnten.
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung mit Straßenfest, Livemusik und eigener Abschiedshymne, gesungen vom Senats-Chor der Fidele Bröhler Falkenjäger ging die Milchbar auf Reise.
Die Einweihung ist für 2021 geplant.
LeserReporter/in:Heike Löhrer aus Brühl |
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