Für Furore gesorgt
Sturm-Show auf dem Nürburgring
Brühl - Rennfahrer Joel Sturm hat in der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring
noch einmal für Furore gesorgt. Nach einer mega starken Aufholjagd
bis an die Spitze des Feldes, stand das GT-Talent im letzten
Saisonrennen noch einmal auf dem Podium. Joel hatte seinen Stint
dominiert, übergab den Porsche vom Team Allied-Racing dann an
Teamkollege Paul-Aurel König für die zweite Rennhälfte. Im
vorletzten Rennen am Samstag war das Duo König/ Sturm auf Platz sechs
ins Ziel gekommen.
(me). Auf dem Nürburgring waren beim Saisonfinale 27 GT4-Fahrzeuge am
Start. Für Joel Sturm aus Brühl waren die Rennen in der Eifel eine
Art Heimspiel. Im Samstags-Rennen hatte Joel den Allied-Porsche von
Kollege König für die zweite Rennhälfte übernommen. Joel fuhr von
Platz 13 noch auf Platz sechs nach vorne.
Im zweiten und letzten Rennen am Sonntag fuhr der 19-jährige
Allied-Pilot im Porsche 718 Cayman GT4 CS MR nach Pech im Qualifying
von Startplatz 20 bis auf den ersten Platz nach vorne. Alleine in der
ersten Rennrunde überholte Joel zehn Autos, nach einer Safety-Car
Phase überholte er weitere vier Fahrzeuge. Für die zweite
Rennhälfte übergab Joel das Fahrzeug schließlich mit großem
Vorsprung an Teamkollege Paul-Aurel König. Dieser brachte den Porsche
auf Rang drei ins Ziel. Der Podiumsplatz war ein versöhnlicher
Abschluss, auch wenn der Sieg bei der Ausgangslage drin gewesen wäre.
Joel kommentierte seine Leistung beim Saisonfinale: Es war ein
gelungener Saisonabschluss am Nürburgring nach einem Qualifying mit
viel Pech und nur Startplatz 20. Im ersten Rennen habe ich das Auto
auf P13 liegend übernommen und konnte zwar noch auf P6 vorfahren,
hatte eine sehr schnelle Pace, allerdings waren die Abstände zu groß
für die verbleibende Zeit. Im zweiten Rennen hingegen verlief alles
so wie ich es mir vorgestellt habe. Nach der nicht so guten
Startposition 20, konnte ich in schwierigen Bedingungen in der ersten
Runde bereits zehn Autos überholen und nach dem Safety-Car weitere
vier Autos in einer Runde. Danach ging es immer weiter nach vorne,
wodurch ich das Auto auf P1 liegend übergeben konnte. Am Ende hat es
zwar trotzdem lediglich zu P3 gereicht, aber trotzdem bin ich mehr als
zufrieden mit meiner Aufholjagd und Performance in diesem Rennen.”
Als Ausblick auf die kommende Saison konnte Joel schon so viel
verraten wie „es geht eine Stufe höher”.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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