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Symposium zum fünfjährigen Geburtstag der SAPV RheinErft

Vor fünf Jahren wurde das Palliativteam SAPV RheinErft um die Ärztliche Leiterin Dr. Astrid Bitschnau-Lueg (6.v.r.) in Brühl gegründet. Ein Grußwort sprach Prof. Dr. Johannes Güsgen (r.). | Foto: Harald Zeyen
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  • Vor fünf Jahren wurde das Palliativteam SAPV RheinErft um die Ärztliche Leiterin Dr. Astrid Bitschnau-Lueg (6.v.r.) in Brühl gegründet. Ein Grußwort sprach Prof. Dr. Johannes Güsgen (r.).
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Brühl/Rhein-Erft-Kreis - Hervorgegangen aus dem Palliativnetz südlicher Erftkreis wurde am 1.
Oktober 2012 die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)
RheinErft zur Versorgung sterbender und schwerstkranker Patienten
zugelassen. Sie besteht aus einer Gruppe von acht niedergelassenen
Hausärzten, die gemeinsam mit Caritas des Rhein-Erft-Kreises und in
Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk Sterbende und ihre
Zugehörigen betreut und versorgt.

Das fünfjährige Bestehen des SAPV um Dr. Astrid Bitschnau-Lueg
(Ärztliche Leitung) und Geschäftsführer Dr. Thomas Joist wurde nun
im Dorothea Tanning-Saal des Max Ernst-Museums in Brühl mit
Vorträgen und Diskussionen sowie im Rahmen zahlreicher Gespräche
gewürdigt. Dr. Bitschnau-Lueg begrüßte unter den 250 geladenen
Gästen besonders den Gesundheitsbotschafter des Rhein-Erft-Kreises,
Professor Dr. Johannes Güsgen, sowie die Referenten der Fachvorträge
des Symposiums zur palliativen Versorgung, Dr. Matthias
Schlochtermeier und Dr. Rolf Scholer-Everts. Als Hauptredner hielt der
bekannte Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns einen Vortrag zu
seinem Buch „Patient ohne Verfügung“. Die SAPV RheinErft
gewährleistet an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden täglich eine
umfangreiche Unterstützung für betroffene Patienten und ihre
Familien. Die Leistungen der SAPV werden nicht auf das Pflegegeld
angerechnet. Neben den täglichen Hausbesuchen umfasst die Versorgung
auch die Begleitung durch ein multiprofessionelles Team. Dieses
besteht aus Schmerztherapeuten, Allgemeinärzte, Internisten und
Onkologen, Wundspezialisten, Seelsorgern, Physiotherapeuten und
zertifizierte Palliativ Care-Fachkräfte. In enger Zusammenarbeit mit
den Hausärzten, den Krankenhäusern und den niedergelassenen
Fachärzten, den Pflegediensten, den ehrenamtlichen Hospizdiensten und
vielen anderen werden die komplexen Beschwerden durch das SAPV-Team
behandelt, so starke Tumorschmerzen, Atemnot, Panik, Unruhe und Angst,
komplizierte Wunden oder auch die Versorgung von Beatmungskanülen.
„Immer ist die menschliche Begleitung und Rücksichtnahme auf die
persönliche Situation oberstes Ziel der Betreuung“, sagte Dr.
Bitschnau-Lueg. 13 Haus- und Fachärzte, sowie 23 Palliativpfleger und
-schwestern haben seit Beginn der Tätigkeit mehr als 2000 Patienten
und ihre Familien bis zum Tod begleitet. Die Betreuung erfolgte
überwiegend in der eigenen Wohnung, aber auch in vielen stationären
Pflegeeinrichtungen und den Hospizen in Köln-Rondorf und in
Erftstadt.

Vor fünf Jahren wurde das Palliativteam SAPV RheinErft um die Ärztliche Leiterin Dr. Astrid Bitschnau-Lueg (6.v.r.) in Brühl gegründet. Ein Grußwort sprach Prof. Dr. Johannes Güsgen (r.). | Foto: Harald Zeyen
Umrahmten die Geburtstagsfeier musikalisch: Johannes Güsgen und Reto Mandelkow. | Foto: Harald Zeyen
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