Wasserturm erstrahlt in vielen Farben
Testphase kommt sehr gut an
Brühl - Der Wasserturm erstrahlt ab sofort abends in ganz vielen Farben. Das
45 Meter hohe Bauwerk wurde mit einer Lichtinstallation versehen.
Damit ist dieses städtische Wahrzeichen an der Liblarer Straße zu
einem noch größeren Hingucker geworden. Die gut vierwöchige
Testphase verlief problemlos, und auch die ersten Rückmeldungen aus
der Bevölkerung stimmten mehr als positiv. Bislang wurde der
Wasserturm, in dem sich ein Reinwasserbehälter, neun Wohnungen sowie
ein Restaurant befinden, immer nur im schlichten Weiß angestrahlt.
Auf die Idee, das historische Bauwerk farblich anzustrahlen, war die
Stromnetzabteilung der Stadtwerke gekommen. „Der Wasserturm gehört
nicht nur zu den markanten Bauwerken in Brühl, weil er aus
kilometerweiter Entfernung für jeden sichtbar ist. Er spiegelt
gleichzeitig auch ein Stück der Stadtgeschichte wieder. Diese
besondere Bedeutung wollen wir mit der Lichtinstallation noch einmal
unterstreichen“, erklärte Netzmeister Georg Stuhlsatz. Dafür
wurden kürzlich insgesamt zwölf jeweils ein Meter lange LED-Leuchten
entlang der Fassade installiert. Deren Lichtkegel strahlen von der
Turmspitze nach unten in unterschiedlichen Farben hinab. Bei ihrer
Installation wurde darauf geachtet, die Anlockwirkung von nachtaktiven
Insekten stark zu verringern. Dafür wurden extra sogenannte
Darksky-Leuchten installiert. Das Besondere: Diese LED-Lampen sorgen
für keine Aufhellung des Nachhimmels. Die Effekt-Beleuchtung ist
zeitlich an die allgemeine Straßenbeleuchtung gekoppelt und kann
nicht nur eine feste Farbkombination darstellen. Im Gegenteil:
Werktags erstrahlt der Wasserturm ab sofort in den Farben Blau, Grün,
Rot und Gelb. Am Wochenende wechselt er in die Stadtfarben Blau-gold.
Zu besonderen Fest- und Feiertagen kommen besondere
Beleuchtungsszenarien hinzu: So erstrahlte der Turm beispielsweise zu
Karneval bereits in verschiedenen Vereinsfarben und zu Ostern werden
alle Lichter in Lila erstrahlen – passend zur liturgischen Farbe der
Fastenzeit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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