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Maibäume und Herzen für die liebsten angebracht
Traditionspflege trotz Corona

Hier hat sich jemand große Mühe gegeben. Ein bunter Liebesbeweis, geschmückt mit bunten Papierstreifen.  | Foto: Heike Löhrer
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  • Hier hat sich jemand große Mühe gegeben. Ein bunter Liebesbeweis, geschmückt mit bunten Papierstreifen.
  • Foto: Heike Löhrer
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Trotz der Corona-Pandemie haben es sich mancher Orts die Menschen nicht nehmen lassen, für ihre liebsten einen Maibaum aufzustellen, oder zu improvisieren, indem sie schöne Herzen mit dem Anfangsbuchstaben der Namen des Beschenkten an der Hauswand anbrachten.
Diese Mainacht war eine außergewöhnliche Nacht in den 1. Mai.
Jung verliebte, die ihrem Schwarm einen Liebesbeweis ans Fenster, aufs Dach, an die Haustür oder an die Hauswand stellen oder hängen wollten, mussten sich beeilen. 
Seit dem 24.04.20 gilt eine Ausgangsbeschränkung, bei der sich Personen von 22 Uhr bis 5 Uhr nur noch in Ausnahmefällen draußen aufhalten dürfen. 
Die Bäume durften auch nicht zu groß sein, denn es gilt auch ein Versammlungsverbot, somit musste man auch auf die tatkräftige Mithilfe einer Gruppe verzichten. 
Zwar sind Einzelsport und ein Spaziergang mit dem Hund zwischen 22 und 24 Uhr erlaubt, nur stellt sich hier die Frage, wie Polizei und Ordnungsamt das in einer solchen Nacht gesehen haben. 
Aber dennoch gibt es noch Menschen, die trotz widriger Umstände das Brauchtum lieben und weiterleben. 
Vorteil war in dieser außergewöhnlichen Nacht, dass wohl keine Bäume gestohlen oder beschädigt wurden. 
Denn Polizei und Ordnungsämter übernahmen automatisch auch die unfreiwillige Maibaumwache.

Hier hat sich jemand große Mühe gegeben. Ein bunter Liebesbeweis, geschmückt mit bunten Papierstreifen.  | Foto: Heike Löhrer
Auch so geht's. Mit viel Kreativität ein Herz aus Papier gebastelt. Ausgefüllt mit Rosen und dem Anfangsbuchstaben des Vornamen. | Foto: Heike Löhrer
LeserReporter/in:

Heike Löhrer aus Brühl

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