In historischen Kostümen
Über die Trutzburg und ihre Zerstörung
Brühl - „Heimat am Schloss – Geschichte und Boule“: Hinter diesem
interessanten Titel verbirgt sich eine der ersten Veranstaltungen in
der Schlossstadt nach dem „Shutdown“ durch die Pandemie.
Gut 50 Menschen waren der Einladung der Boulefreunde gefolgt, um im
Schlosspark von Augustusburg unter freiem Himmel mit genügend Abstand
und bei schönstem Wetter etwas über ihre Heimatstadt zu erfahren.
Nach der Begrüßung war es an „Hannelore vom Rosenhof“ (Hannelore
Mahlberg), „Theo vom Rodderbruch“ (Theo Mahlberg), „Peter auf
der Pehle“ (Peter Ziegenhan) und „Hans-Peter vom Vürgebirch“
(Hans-Peter Breuer) von der Trutzburg und ihrer Zerstörung in 1689
durch die Franzosen zu berichten.
Auch wurden die Zuschauer – darunter Bürgermeister Dieter Freytag
sowie sein Herausforderer und CDU-Fraktionsvorsitzender Holger
Köllejan - über die Folgen der Zerstörung aufgeklärt.
Die historisch verkleideten Schauspieler trugen ihre Beiträge –
welche vom Heimatkundler Bernhard Münch vorbereitet worden waren –
teilweise in Mundart vor, außerdem wurden Bezüge zum heutigen Brühl
hergestellt. Danach wurde noch gemeinsam Boule gespielt.
Der nächste Termin für „Heimat am Schloss“ ist Mittwoch, 17.
Juni, 15 Uhr, Treffpunkt ist am Parkplatz Belvedere, dort ist auch der
Boule-Platz.
Dann ist wieder jedermann eingeladen, sich auf amüsante und
kurzweilige Art über den Neubau von Schloss Augustusburg, seine
Architekten sowie Baumeister zu informieren.
Finanziell gefördert wird die Reihe durch das Heimatministerium NRW,
Unterstützung gibt es vom Archiv der Stadt Brühl.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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