Frauen-Union Brühl
Über Europas Zukunft referiert
Brühl - Zum Adventscafé mit dem Europaabgeordneten Axel Voss konnte die
Vorsitzende der Brühler Frauen-Union, Elke Kamphausen, mehr als 70
Gäste und Mitglieder im Brühler Hof begrüßen. Dazu gehörten unter
anderem die Vorsitzende der FU Rhein-Erft-Kreis, Martina
Engels-Bremer, der Vorsitzende der JU Rhein-Erft-Kreis, André Hess,
sowie Vertreter der Brühler CDU aus Partei und Fraktion, der Brühler
Jungen Union, der Senioren-Union und der CDA.
Bevor Axel Voss seine mit Spannung erwarteten Ausführungen über die
die Europäische Union bewegenden Themen begann, hatte Elke Kamphausen
noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Mit ihren Erlösen aus dem
traditionellen Flohmarkt der Brühler FU auf dem Steinweg werden
jeweils verschiedene Institutionen und Hilfsorganisationen
unterstützt. Nachdem im vorigen Jahr der „Weiße Ring“ eine
Unterstützung erhalten hatte, wurden diesmal eine Spende in Höhe von
400 Euro der Geschäftsführerin der Systemischen Jugend- und
Familienhilfe Brühl gemeinnützige GmbH, Edith Krah, überreicht.
Krah bedankte sich herzlich für die unerwartete, finanzielle
Unterstützung. In ihrer Dankesrede ging sie auf die vielfältigen
Aufgaben der systemischen Hilfe ein. Neben einer ambulanten Hilfe zur
Erziehung, Familien-Therapie/Beratung, Förderung der Erziehung in der
Familie, Prävention, Frühe Hilfe und Beratung für Fachkräfte,
zählen zum Beispiel auch kostenlose Angebote für Vater und Kind oder
unter dem Stichwort „bewegter leben“ eine Walkinggruppe für
Eltern in Brühl.
Axel Voss, der als Europaabgeordneter in Brüssel zur CDU/CSU-Gruppe
der Europäischen Volkspartei EVP gehört, kam direkt auf die
weltweiten und speziell europäischen Probleme zu sprechen. „Europa
wartet darauf, was in Deutschland passiert“, begann Voss seine Rede.
Angela Merkel verkörpere Stabilität in der europäischen Union. Man
hatte gehofft, dass Deutschland vorankomme und dass „Jamaika“
komme. Zusammen mit Frankreich sei Deutschland ein wichtiger Motor
für die EU der Zukunft.
„Nur Europa als Ganzes und nur, wenn es mit einer Stimme spricht,
hat Europa in der globalisierten Welt noch eine Zukunft“, sagte
Voss. So gelte es, dem wirtschaftlichen, politischen, digitalen und
letztlich auch militärischen Druck nicht nur von Seiten Russlands,
Chinas oder USA zu begegnen, sondern auch zum Beispiel der Situation
Rechnung zu tragen, dass die Türkei aktuell komplett weggebrochen
sei.
Axel Voss schloss seinen Vortag mit der eindringlichen Bitte:
„Beschlüsse und Struktur in der EU können kritisiert und
hinterfragt werden, aber zerschneiden Sie nicht das innere Band der
Europäischen Union. Nur wenn wir fest zusammenstehen, hat Europa eine
Zukunft!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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