Marienhospital gut gewappnet
Umfangreiche Schutzmaßnahmen
Brühl - Das Marienhospital setzt in Zeiten von Covid-19 auf Aufklärung,
Schutz und Sicherheit. Proaktiv ging das Krankenhaus an die
Öffentlichkeit und teilte mit, dass derzeit sind neun Mitarbeitende
verschiedener Berufsgruppen von dem Virus betroffen sind. Aufgrund des
Datenschutzes darf nicht mitgeteilt werden, um welche Berufsgruppen es
sich handelt.
Ob die Ansteckung durch positiv getestete Patienten ausgelöst wurde,
könne derzeit nicht beantwortet werden.
Die Patientenversorgung ist aber weiterhin gesichert: Notfallpatienten
können adäquat versorgt und stationär aufgenommen werden. Das
Marienhospital Brühl hat seine Beatmungskapazitäten erhöht und eine
Isolierstation eingerichtet, alle planbaren Operationen und
stationären Versorgungen seit Mitte März abgesagt, beziehungsweise
verschoben. In den letzten Wochen waren allerdings nur jeweils eine
Handvoll Corona- Patienten stationär zu versorgen. Die
partnerschaftliche Zusammenarbeit und enge Abstimmung mit dem
Gesundheitsamt des Rhein Erft- Kreises gehöre auch weiterhin zum
Klinikalltag und zahle sich aus. Um die Sicherheit und den Schutz von
Mitarbeitenden und Patienten im Blick zu haben, wurden verschiedene
Maßnahmen auf den Weg gebracht.
Um Infektionsketten zu unterbrechen, werden nicht nur positiv
getestete Mitarbeitende, sondern auch weitere Kolleginnen und Kollegen
aus dem nahen Arbeitsumfeld in häusliche Quarantäne geschickt und
das Testergebnis abgewartet. Dass auch Klinikpersonal von Covid-19
betroffen ist, lässt sich trotz hoher Schutzmaßnahmen, wie etwa
Masken, Kittel, Abstand, Fiebermessungen und konsequenter
(Hand-)Desinfektion nicht gänzlich vermeiden.
Auch Kontakte wie zum Beispiel im privaten Umfeld oder beim täglichen
Einkauf gehören zum Leben und können dazu führen, sich zu
infizieren.
„Fest steht: Das Marienhospital Brühl ist für die herausfordernden
Zeiten gewappnet und weiß um die erforderliche Flexibilität im
Handeln. Patienten können sich auch künftig sicher und gut
aufgehoben fühlen“, sagt Britta Ellerkamp, Sprecherin des
Hospitals.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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