Kleingärtnerverein Brühl
„Weise gehen in den Garten“

Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Jung gratulierte dem Kleingärtnerverein Brühl zum 40-jährigen Bestehen des Vereins, zu dem 31 Gärten gehören. | Foto: Kleingärtnerverein Brühl
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  • Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Jung gratulierte dem Kleingärtnerverein Brühl zum 40-jährigen Bestehen des Vereins, zu dem 31 Gärten gehören.
  • Foto: Kleingärtnerverein Brühl

Der Kleingärtnerverein Brühl hat das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

Brühl (red). „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten!“ - Mit diesem Zitat leitete die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Jung ihre Worte zur Feier des 40-jährigen Vereinsjubiläums des Kleingärtnervereins Brühl ein. Gefeiert wurde auf dem Parkplatz der Anlage an der Kuhgasse in Brühl.Stolze 40 Jahre plus zwei Jahre Verzögerung gab es wegen der Pandemie - aber jetzt konnte endlich gefeiert werden, freute sich Vorsitzender Michael Hillmann.

Der Kleingärtnerverein wurde 1980 gegründet. Aus einem Stück Acker von 16.450 Quadratmeter, schufen die Kleingärtner damals innerhalb von zwei Jahren und mit rund 12.000 Stunden Arbeit in Eigenleistung ihr kleines Paradies mit 31 Gärten, 1800 Meter Wegen, 1.600 Meter Drainagen, 2.000 Bäumen und Sträuchern, sowie 31 Gartenlauben und dem Gemeinschaftshaus.

Elisabeth Jung lobte die besonders schönen, vielfältig und liebevoll angelegten Gärten, die ganz offensichtlich zeigten, wie sehr den Kleingärtnern naturnahes Gärtnern am Herzen liege. Damit seien die Kleingärtner in Brühl wichtige Vorreiter in Sachen Landschafts-, Tier- und Pflanzenschutz.

Michael Hillmann betonte, dass gerade in Zeiten einer massiv fortschreitenden Innenstadtverdichtung und des Klimawandels, Flächen wie die Kleingartenanlage einen unschätzbaren Wert als Versickerungsflächen, aber auch als Kaltluftentstehungsgebiet sowie als Frischluftschneise für die Stadt Brühl darstellten.

Auch in der Anlage hatte das Hochwasser im vorigen Sommer damals die Wege beschädigt. Die Sanierung konnte mit 80 Prozent Förderung durch das Land NRW und mit einer Förderung durch die Stadt Brühl, mit einer Spende der Kreissparkasse Köln sowie mit Eigenmitteln des Vereins erfolgreich gestemmt werden.Neben ihrer ausgleichenden Funktion bei den zu erwartenden Wetterextremen seien die Kleingärten ein wichtiger Zufluchtsort für bedrohte Insekten und leisteten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung sowie einer stark zunehmenden Nachfrage. Deshalb wünscht sich Hillmann, dass der Kleingärtnerverein, ähnlich wie andere Brühler Vereine auch, durch die Stadt Brühl mehr gefördert und unterstützt werde. www.kleingaertnerverein-bruehl.de

Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Jung gratulierte dem Kleingärtnerverein Brühl zum 40-jährigen Bestehen des Vereins, zu dem 31 Gärten gehören. | Foto: Kleingärtnerverein Brühl
Mit zwei Jahren Verspätung feierten die Kleingärtner das Jubiläum ihres Vereins. | Foto: Kleingärtnerverein Brühl
Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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