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Immer mehr Leerstände
Wird unsere Stadt immer unattraktiver?

Ein alt eingesessenes Weinlokal in der Kirchstraße ist seit geraumer Zeit geschlossen.  | Foto: Heike Löhrer
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  • Ein alt eingesessenes Weinlokal in der Kirchstraße ist seit geraumer Zeit geschlossen.
  • Foto: Heike Löhrer
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Die Städte haben zu kämpfen, weil immer mehr Ladenlokale, Häuser, Büros und Gaststädten schließen, so auch in der  Schlosstadt Brühl. 

Die Gründe sind vielfältig:

Alteingesessene Geschäfte waren im Familienbesitz und finden keinen Nachfolger, die Inflation, Personalmangel, Krankheits -und Gesundheitsbedingt müssen Läden geschlossen werden. 

Ein weiterer, gravierender Grund sind hohe Energiekosten und hohe Mieten. 
Hinzu kommen Personalkosten und Umsatzeinbußen. 

Seit der Corona-Pandemie und der negativen Entwicklung unserer Wirtschaft hat sich die Situation verschärft. 

Viele Firmen schließen Büros und steigen auf Home-Office um, was ja während der Pandemie verpflichtend angesagt war. 

Hinzu kommt die Digitalisierung, die es uns möglich macht, online unsere Einkäufe zu erledigen. 

Bequem von zu Hause aus alles bestellen, oder sich von Supermärkten beliefern zu lassen, ist bequem, aber nicht gut für den Groß -und Einzelhandel, der dadurch erheblich weniger Kunden hat. 

Auch Fachgeschäfte, wie Metzgereien werden immer weniger, Fleisch wird immer teurer. 

Wie machen wir unsere Stadt wieder attraktiver? 
Möglichkeiten gäbe es bestimmt. 

Wohnungsnot beseitigen, indem man leerstehende Häuser saniert, die Pacht für Geschäftsräume senken, oder den kunstschaffenden Bürgern Ausstellungsmöglichkeiten bieten. 

Es wird eine große Herausforderung für die Städte, dieses Problem anzugehen, denn es wird sich wohl möglich noch verschlimmern, wenn sich unsere Politik nicht langsam eine andere Strategie einfallen lässt.

LeserReporter/in:

Heike Löhrer aus Brühl

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