Numismatik
Wolfgang Drösser schrieb Münzgeschichte aus christlicher Sicht

Der Brühler Wolfgang Drösser schuf mit „Vom Denar zum Euro“ ein weiteres Standardwerk der Numismatik. | Foto: Harald Zeyen
  • Der Brühler Wolfgang Drösser schuf mit „Vom Denar zum Euro“ ein weiteres Standardwerk der Numismatik.
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Brühl - Nach rund 15-jähriger intensiver Forschungsarbeit hat der studierte
Theologe, Historiker und Philosoph Wolfgang Drösser von 2013 bis
jetzt vier Bände „Christus auf Münzen“ veröffentlicht. Sie
umfassen einen Zeitraum vom 4. bis zum 21. Jahrhundert und gelten
bereits als Standardwerk.
Unter dem Titel „Vom Denar zum Euro“ hat der Brühler Autor nun
ein neues Buch herausgebracht, dass seine Bänder zur 1700-jährigen
Münzgeschichte aus christlicher Sicht zusammenfasst. „Die Idee dazu
ist auf der letzten Buchmesse entstanden, als ein bekannter Verlag
großes Interesse an meiner Arbeit zeigte und mich bat, ein
zusammenfassendes Buch zu schreiben“, sagte Drösser.
Es umfasst rund 260 Seiten, hat 250 farbige Abbildungen mit
vergrößerten Wiedergaben der Münzen und ist erschienen im
Patrimonium-Verlag, Abtei Mariawald, Heimbach (ISBN-10: 3-86417-081-8;
ISBN-13: 978-3-86417-081-2).
Viele Jahre wirkte Drösser als Religions-, Philosophie- und
Geschichtspädagoge am Städtischen Gymnasium Brühl, dem heutigen Max
Ernst-Gymnasium, machte sie sehr verdient um die Aufarbeitung der
Geschichte der Städte Brühl und Wesseling und hat sich in jüngerer
Zeit verstärkt der Numismatik zugewandt, wo er feststellen musste,
dass dort oft christliche Kenntnisse fehlen bzw. christliche
Darstellungen nicht die Beachtung finden, die sie verdient hätten. In
seinem neuen Buch hinterfragt Wolfgang Drösser kritisch, ob
christliche Motive auf Münzen allein der politischen Propaganda
dienen oder ob sie der Versuch sind, christliches Gedankengut zu
verbreiten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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