Neue Filmreihe
ZOOM-Kino lädt im September zu einer Dokumentarfilmreihe ein

„Aquarella“ macht den Auftakt der Dokumentarreihe im ZOOM-Kino. | Foto: Copyright Neue Visionen Filmverleih
  • „Aquarella“ macht den Auftakt der Dokumentarreihe im ZOOM-Kino.
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Brühl - (rmm) Mit einem Hygienekonzept stehen die Türen im Brühler Zoom Kino
bereits seit einer Weile wieder offen und im September haben die
Macher den Schwerpunkt auf den Dokumentarfilm gelegt. Die Regisseure
bieten mit ihren neuen Werken Zeit und Bilder zum Nachdenken und
Informieren. Sie ziehen die Zuschauer in Räume, in denen sie sich in
Ruhe mit einem Thema auseinandersetzen können, nicht nur mit den
Fakten, sondern auch mit all ihren Sinnen.

Es geht bildgewaltig los am Mittwoch, 2. September, 18 und 20 Uhr mit
„Aquarela“.

Kein Erzähler, keine erklärende Stimme aus dem Off. Nur Wasser.
Flüssig, fest. Eis und Dampf, peitschender Regen und archaische
Wolken. Brachial monumental und poetisch sanft. Fünf Kontinente
bereiste Victor Kossakovsky und bringt unglaubliche Bilder (mit 96
Bilder pro Sekunde gedreht) vom Baikalsee, von kalbenden Gletschern in
Grönland, von Hurrikans in den USA, von Schottland, Mexiko, Portugal
und Venezuela auf die Leinwand, die alle eines gemeinsam haben: der
Mensch spielt darin fast keine Rolle.

Weiter geht es am Mittwoch, 9. September 2020 um 18 und 20.15 Uhr mit
„But Beautiful“. Filmemacher Erwin Wagenhofer suchte und fand
Menschen und Geschichten, die von gelebten Alternativen hin zum
Schönen und Guten künden. Entstanden ist ein Film als Hommage an
die Lebendigkeit. Eine poetische Komposition faszinierender Bilder und
Klänge, die etwas auszulösen vermögen.

Mittwoch, 16. September lautet um 18 und 20 Uhr der Titel „Die
Götter von Molenbeck“. Der Stadtteil Molenbeek in Brüssel ist in
den Medien als Zentrum des Dschihadismus bekannt, aber für den
sechsjährigen Aatos und seinen Freund Amine ist er ein vertrautes
Zuhause. Hier hören sie Spinnen zu, entdecken schwarze Löcher und
kämpfen darum, wer den fliegenden Teppich steuern darf. Gemeinsam
suchen sie nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Die
Brutalität der Welt der Erwachsenen macht sich jedoch bemerkbar,
wenn Terroristen eine Bombe in der Nachbarschaft zünden. Mittwoch,
23. September geht es um 18 und 20.15 Uhr um das „Forum“. Als
erster unabhängiger Filmemacher in der Geschichte des
Weltwirtschaftsforums (WEF) durfte Marcus Vetter vor Ort drehen. Der
Blick hinter die Kulissen von Davos ist hochgradig spannend - wie ein
Dokuthriller- und zeigt nicht nur, wie im wahen Sinne des Wortes
Politik gemacht wird, sondern er offenbart auch das Zusammenspiel von
Staat und Wirtschaft auf globaler Ebene und liefert viele Erkenntnisse
dazu, wie Entwicklungen in Gang gesetzt werden können.

Und am Mittwoch, 30. September 2020 zeigt das ZOOM-Kin um 18 Uhr den
Film „Butenland“ Als Milchbauer in dritter Generation versorgt Jan
Gerdes auf seinem Hof im Norden Deutschlands dreißig Kühe und
verkauft erfolgreich Biomilch und Käse. Doch er hadert mit seinem
Gewissen, als er seine Kühe bei sinkender Milchleistung an den
Schlachthof verkaufen muss. Nach Burnout und Scheidung trifft er den
Entschluss, seinen Hof aufzugeben. An dem Tag, als alle Kühe zum
Schlachthof gebracht werden sollen, fehlt der Platz für die letzten
zwölf. Anstatt einen neuen Transport zu bestellen, fassen er und
seine Partnerin Karin Mück den Entschluss, die Kühe auf dem Hof zu
behalten. Es ist die Geburtsstunde von Hof Butenland – dem ersten
Kuhaltersheim Deutschlands. Weitere Infos: www.zoomkino.de

Für alle Filme des Septemberprogramms können ab sofort Karten
telefonisch reserviert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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