Kino in lauschigen Sommernächten
Zoom Open Air 2024: Für die schönsten Nächte!
Brühl (rmm). 38 Jahre(!!!) Open Air Kino in Brühl, damit zählt Zoom zu den Vorreitern der Open Air Kinos in Deutschland. Und seit mehr als 35 Jahre hat das Zoom Open Air mit dem historischen Innenhof des Brühler Rathauses einen festen Standplatz. Jahr für Jahr freuen sich tausende Besucherinnen und Besucher auf die Freiluft Filmveranstaltungen.
10 Veranstaltungenvom 1. bis 17. August
In diesem Jahr gibt es vom 1. bis zum 17. August zehn Veranstaltungen mit insgesamt 1035 Minuten Laufzeit. Dabei sind gleich sieben Brühler Premieren und ein Kurzfilmabend. Auch einer der größten Klassiker der 80er Jahre ist mit Dirty Dancing im Programm. Mit der erfolgreichen Mischung aus Komödie, Drama, Kurzfilm, Doku – so wie man es von Zoom gewohnt ist – dürfte für jeden Cineasten etwas dabei sein.
Außerdem gibt es jeden Abend einen anderen, eigens auf den Hauptfilm abgestimmten Kurz-film im Vorprogramm.
Das Programm
Start ist Donnerstag, 1. August mit “Bob Marley: one love”. Zum ersten Mal erzählt ein Kinospielfilm nun seine Geschichte. In einer Zeit der Spaltung und der Gegensätze ist seine Botschaft von Frieden und Einigkeit wichtiger denn je.
Freitag, 2. August folgt „Morgen ist auch noch ein Tag“, das bewegende Regiedebüt der in ihrem Heimatland bekannten Autorin und Schauspielerin Cortellesi. Der Film eröffnete 2023 das Filmfest Rom und entwickelte sich danach zum zuschauerstärksten Film Italiens. Absolut stilsicher und mit hoher Authentizität erzählt Cortellesi – inspiriert vom Leben ihrer eigenen Großmutter – in dieser mutigen und unkonventionellen Mischung aus Drama, Komödie und Musical vom Leben einer Frau im Nachkriegs-Rom der 40er Jahre.
Samstag, 3. August läuft mit „Es sind die kleinen Dinge“ der erste von zwei neuen liebenswerten französischen Komödien im Open Air. Alice (Julia Piaton) ist nicht nur Bürgermeisterin des kleinen Dorfs Kerguen in der Bretagne, sondern auch Lehrerin. Frischen Wind ins Klassenzimmer bringt der 65-jährige Émile (Michel Blanc), der hier fortan Lesen und Schreiben lernen möchte. „„Ein Feelgood-Movie mit viel Einfühlungsvermögen und ohne Kitsch“, schreibt die FAZ.
Weiter geht es Donnerstag, 8. August mit dem Kurzfilmabend „Best of“. Aus den Kurzfilmen, die das Zoom übers Jahr gezeigt hat, werden die besten noch einmal präsentiert, durch den Abend führen Maren Wiese und Benedikt Poßberg führen. Ergänzt wird der Abend durch einen Newcomer Film sowie einen Klassiker, bei dem auch Gäste erwartet werden.
Freitag, 9. August läuft mit „Ich Capitano“ ein Film, der für den europäischen Filmpreis, den Golden Globe und sogar für den Oscar nominiert wurde. Bei den großen Filmfestivals von Venedig und San Sebastian hat der Film Preise gewonnen. Die Freunde Seydou und Moussa träumen im Senegal von Ruhm und einem besseren Leben in Europa. Wie gefährlich die Reise dorthin ist, können sie sich kaum vorstellen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unfassbare Odyssee durch Afrika.
Samstag, 10. August gibt es mit „Dirty Dancing“ ein Wiedersehen mit einem der beliebtesten Filme aller Zeiten. Der Überraschungshit der Kinosaison 1987/88 ist eine clevere Mischung aus Tanzfilm und Liebesromanze.
Das letzte Open Air Wochenende startet Mittwoch, 14. August mit einer Überraschung. Zum ersten Mal lädt Zoom zu einer „Sneak Preview“ ein. Bei dieser Überraschungspremiere wird ein Film noch vor dem nationalen Kinostart zu sehen sein - welcher wird nicht verraten, nur so viel: Der Film, der erst Ende des Jahres in die Kinos kommt, ist so aktuell, dass erst wenige Tage vorher klar ist ob man eine Originalversion (Englisch) oder eine mit deutschen Untertiteln zeigen kann.
Donnerstag, den 15. August kommt mit „Tatami“ die erste gemeinsame Regie-Arbeit eines iranischen und eines israelischen Filmemachers auf die Leinwand. Es ist eine extrem intensive Geschichte, inspiriert von wahren Begebenheiten, in der exemplarisch an einer Judoka, die auf dem Weg zum Sieg ist, gezeigt wird, wie das Leben in einem repressivem Staat ist, der jedes Detail im Leben seiner Untertanen kontrollieren will. „„Tatami ist brillant, die Art Film, die so gut ist, dass man sich wünscht, er würde nie zu En-de gehen.“ (Programmkino.de)
Freitag, 16. August gibt es gleich noch eine Premiere: Zoom lädt anlässlich der Wiederaufführung des Films „Stop Making Sense“ zu einer Sommerparty ein. Einlass ist hier schon um 19.30 Uhr. Den Auftakt und die Einstimmung übernimmt DJ René Pera und damit genug Platz zum „Schwofen“ ist, wird ein Großteil der Bestuhlung durch Stehtische ersetzt.
Bei Einbruch der Dunkelheit kommt dann der legendäre und von vielen Kritikern als bester Konzertfilm aller Zeiten bezeichnete Film „Stop Making Sense“ zur Wiederaufführung. Anlässlich seines 40. Jubiläums gibt es eine neue digitalisierte Fassung
Zum Abschluss des diesjährigen Open Airs Samstag, den 17. August gibt’s mit „Liebesbriefe aus Nizza“ eine französische Komödie über eine so wilde wie wahnwitzige Vendetta an der Côte d’Azur. Eine grandiose und sehr romantische Screwball-Komödie über den dritten und den vierten Frühling im Leben.
Hier gibt es Tickets
Tickets im Vorverkauf kann man im Zoom-Kino, Uhlstraße 3, an folgenden Terminen zu erwerben: Samstag 20. und Samstag, 27. Juli von 10 bis 12 Uhr.
Karten kosten 10 Euro, Einlass zu den Veranstaltungen ist jeweils um 20 Uhr (16. August um 19.30 Uhr), Filmstart ist bei ausreichender Dunkelheit. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt, die Sitzplätze sind nicht wettergeschützt. Bis zum Filmstart ist im Innenhof auch in ein kulinarisches Angebot: Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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