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Wenn unsere Großeltern uns Geschichten erzählten, hörten wir gerne zu
Erinnerungen

Auch wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgentwo ein Englein her.  | Foto: Heike Löhrer
  • Auch wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgentwo ein Englein her.
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Heiligabend rückt immer näher, und Erinnerungen aus der Kindheit werden wach. 
Ich denke, vielen Menschen geht es auch so und denken gerne an diese Zeit zurück. 
So kann ich mich noch gut und gerne daran erinnern, dass mein Großvater mir einmal eine Geschichte erzählt hat, die mich bis heute zum Nachdenken bewegt, und die ich schon oft anderen Kindern, aber auch Erwachsenen erzählt habe und vielleicht der ein oder andere sie erzählen möchte. 
Deshalb möchte ich sie auch hier weitergeben:

Es war Heiligabend und ein älterer Herr war dabei, seine Weihnachtseinkäufe zu erledigen. 
Nach getaner Arbeit ging er in eine Kirche und sprach zu Gott. 
Er fragte ihn, ob er ihn Weihnachten besuchen würde, und Gott bejahte die Frage. 
Der Herr ging nach Hause und begann mit den Vorbereitungen für den Heiligen Abend. 

Dann klingelte es an der Tür, und der alte Herr öffnete. 
Vor ihm stand ein Mann. 
„Ich bin obdachlos, und ich friere. Haben Sie eine Decke für mich?". 
Der alte Herr sagte: „Nein ich habe keine Zeit für Bettler" und schlug die Tür zu. 

Nach einer Zeit klingelte es erneut an der Tür des Herren.
Ein Kind stand vor ihm. 
„Ich bin ein Waisenkind, haben Sie etwas zum Spielen für mich?". 
Auch hier verneinte der Herr die Frage zornig und sagte, dass er keine Zeit habe, und die Haustür, es war nicht zu überhören schlug zu. 

Der Herr war mitten im Element, eine Zeit war vergangen, klingelte es erneut, und der Herr machte auf. 
Diesmal stand eine Frau mit einem Säugling vor der Tür. 
Sie sagte, dass ihr Mann kürzlich verstorben sei und sie keine Milch für ihr Kind kaufen kann, und bat den Herren darum, ihr welche zu geben. 
Entrüstet sagte er der Frau, er sei beschäftigt und habe keine Zeit und schlug die Türe zu. 

Weihnachten war vorbei und der alte Mann ging in die Kirche. 
Er sprach zu Gott:
„Lieber Gott, warum hast Du mich Weihnachten nicht besucht?". Gott erwiderte:
„Ich habe dreimal bei Dir geklingelt, doch Du hast mich nicht hinein gelassen". 



LeserReporter/in:

Heike Löhrer aus Brühl

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