Schach
Chinesischer Großmeister gewinnt die Brühler Schach-Open
Brühl (red). Chongsheng Zeng heißt der Sieger des zweiten Internationalen Brühler Opens, das im Clemens August-Forum stattfand.
In der Schlussrunde setzte sich der chinesische Schach-Großmeister mit fünf Siegen aus fünf Partien im A-Open durch und freute sich über die Siegprämie in Höhe von 1.200 Euro.
Auf den zweiten Platz kam der deutsche Nachwuchsnationalspieler Ruben Gideon Köllner (Deizisau). Dritter wurde der Internationale Meister Vadim Petrovskiy aus der Ukraine.
Bester Spieler des Brühler Schachklubs (BSK) war Alex Peters mit 3,5 Punkten auf einem sehr guten 23. Platz. Im B-Open lag Kemal Eymen Esmer aus Luxemburg vorne. Insgesamt ging es um Preisgelder in Höhe von 7.000 Euro. „Wir sind völlig überwältigend von dem großen Interesse an dem Turnier”, zieht BSK-Chef Friedhelm Heuser nach dem Wochenende eine erste Bilanz, denn mit nun 275 Teilnehmern schon im zweiten Jahr ist das internationale Brühler Open jetzt eines der Top-Turniere in NRW.
Internationale Resonanz
Besonders freut das BSK-Team um Organisator Marius Gramb, dass das Open viele hochkarätige Spieler aus der ganzen Welt nach Brühl gelockt hat. Vier Großmeister, sechs Internationale Meister und eine Internationale Meister saßen an den Brettern. Die Liste der Länder, aus denen die Spieler kommen, ist beeindruckend lang, unter anderem aus China, der Ukraine, Dänemark, Polen, Italien und Rumänien. Sogar ein Kanadier fand sich im Clemens August-Forum ein.
Wie stark das Turnier besetzt war, zeigte sich daran, dass der aktuelle Deutsche Meister Vitaly Kunin nach einem überraschenden Remis in der ersten Runde den Sieger aus China nicht mehr einholen konnte.
2025 im Blick
Der Brühler Schachklub richtet schon jetzt den Blick nach vorne. Fest steht: Es wird auch im nächsten Jahr wieder ein internationales Schach-Open geben. „Die Planung beginnt in den nächsten Wochen”, so BSK-Vorsitzender Friedhelm Heuser, “wir müssen sogar prüfen, ob wir in Brühl eine Location finden, in der noch mehr Spieler Platz finden.”
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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