6. Waldweihnachtsdorf auf Gut Landscheid
Alles für den guten Zweck

Zum Waldweihnachtsdorf auf Gut Landscheid strömten die Besucher erneut in Scharen. | Foto: Gut Landscheid
  • Zum Waldweihnachtsdorf auf Gut Landscheid strömten die Besucher erneut in Scharen.
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Burscheid - Auch die sechste Auflage des Waldweihnachtsdorfes auf Gut
Landscheid lockte am dritten Adventssonntag wieder viele hunderte
kleine und große Besucher auf das Gelände des ehemaligen
Rittersitzes im idyllischen Tal des Landscheider Baches.

Von Beginn an zählt dieser feine Markt zu den ungewöhnlichsten
Unikaten in der gesamten Region. Das Alleinstellungsmerkmal mit
Tradition skizziert der Veranstalter und Chef von Gut Landscheid, Kurt
Lammert mit seiner Frau Marietta: „Die Aussteller dürfen ihre
gesamten Erlöse behalten. Auch die von uns aufgerundeten Spenden aus
dem kulinarischen Angebot unserer Küche werden einem guten Zweck
zugeführt.“ Darüber hinaus zahlen die Teilnehmer keine
Standgebühren.

Kein Wunder also, dass sich zwischen Feuerkörben und Fackeln im
Freien, Lichterketten und bunten Leuchtdioden im Zelt sowie
Küchenstand und Scheune die Flaneure ein dichtes Stelldichein gaben
– zum Schlendern, Stöbern und Verweilen. Wer auf den letzten
Drücker noch ein schönes Weihnachtsgeschenk suchte und/oder sich
lukullisch vom Landscheider Küchenteam verwöhnen lassen wollte, war
so bei freiem Eintritt am richtigen Platz: Die 16 ausstellenden
Kindergärten, Kitas, Elterninitiativen, Vereine und Familien lockten
mit einem vielseitigen Angebot, vor allem nachhaltiger wie
selbstgemachter Produkte aus Holz, Keramik, Wachs, Stoff, Wolle, Filz
und Kirschkern sowie Honig, Gelee, Marmelade, Liköre, duftendes
Popcorn, leckere Backwaren und Schmuck.

Für den Gaumen servierte das Landscheider Gastro-Team deftigen
Erbseneintopf, Kartoffelsuppe, Gegrilltes sowie gefüllte Bratäpfel,
Quarkbällchen und Waffelherzen. Flüssiges wie etwa Glühwein und
Punsch, gab es natürlich auch. Wer sich am lukullischen Stand labte,
zahlte keinen Cent, sondern spendete seinen Obolus großzügig in die
bereitgestellte Sammelschale. Fast zehnmal musste der Nikolaus – wie
immer der Patienten-Pate von der Klinik Wersbach, Burkhardt Politt –
den ganzen Tag über seinen großen, mit Süßigkeiten prall
gefüllten Leinensack stets neu füllen – strahlende Kinderaugen
dankten es ihm.

Für die musikalische Unterhaltung und Kinderbelustigung sorgte der
Entertainer und Luftballonkünstler Reinhold Petrikat. Stolz wetzten
die Kleinen mit ihren zu Kuscheltieren aufgeblasenen Luftballons zu
den echten Krippentieren in die Scheune oder zum beaufsichtigten
Stockbrotgrillen an der offenen Feuerschale.

Für eine besonders weihnachtliche Stimmung sorgte nachmittags die
Musikschule Burscheid. Fürs Erfüllen kleiner Wünsche der Aussteller
und Gäste war der Manager des Weihnachtsdorfes, Dominik Margenberg,
zuständig. Der Organisator wuselte den ganzen Tag über zwischen
Adventszauber und Weihnachtsstimmung: „Meistens wurde ich gefragt,
ob es denn im nächsten Jahr wieder eine Fortsetzung gibt.“ Die
Antwort: „Die Planung für 2020 hat schon begonnen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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