Der Blick ins Arbeitszimmer

Alois Wojtassek von den Stadtwerken geht in den Ruhestand

Burscheid (sc) - Vom Schreibtisch aus betrachtet er sein Arbeitszimmer und sammelt
das letzte Mal die Eindrücke seines Umfelds, sowie die Erinnerungen
einer Berufslaufbahn, welche wieder auftauchen. Der Ruhestand steht
nun kurz bevor und ist das wohl Endgültigste seiner Arbeitsära.

Jedem Menschen steht einmal der Übergang in den Ruhestand bevor. So
wird auch Alois Wojtassek nach über 32 Jahren bei den Stadtwerken
Burscheid in den verdienten Ruhestand verabschiedet und kann von dort
an sein „Rentnerleben" in vollen Zügen genießen.

Die Ära des 64 jährigen Sachgebietsleiters Einkauf begann am 1.
Januar 1985, als Alois Wojtassek von der Wuppermann GmbH zu den
Stadtwerken Burscheid wechselte. Seitdem ist er als Sachgebietsleiter
Einkauf für die Materialbeschaffung und den Einkauf von Dienst- und
Bauleistungen verantwortlich. Die Lieferanten sowie Dienstleiter
beschreiben ihn als einen stets kompetenten Ansprech- und
Verhandlungspartner. Die Lagerorganisation und die Verwaltung des
Fuhrparks sind weitere Tätigkeiten seines Aufgabengebiets, die er
dank seiner hervorragenden Erfahrungen in praktischen, kaufmännischen
und technischen Bereichen der Erdgas- und Wasserversorgung sowie im
Bäderbetrieb aufweisen kann.

Zu seinen größten Aufträgen in seiner Berufslaufbahn gehört der,
der Burscheider Bad GmbH, berichtet Wojtassek mit Stolz. Dies verdankt
er seinem enormen Verhandlungsgeschick, womit er regelmäßig
herausragende Ergebnisse bei den Preis- und Nachverhandlungen
erzielte. Damit konnte er einen umfassenden Beitrag zur
Wirtschaftlichkeit der Stadtwerke beitragen. Doch nun findet diese
Erfolgsbahn ein verdientes Ende. Der Geschäftsführer der Stadtwerke
Siegfried Thielsch sehen in seiner Arbeit einen wertvollen Beitrag zum
Unternehmenserfolg.

Nachdem die alten Erinnerungen an die Arbeitszeit einmal Revue
passiert sind, stellt sich nun eine bedeutsame Frage für die Zukunft
von Alois Wojtassek. Was fängt man mit der ganzen neuen Freizeit an?
„Ich lass einfach alles auf mich zu kommen", antwortete Wojtassek
gelassen. Zudem wird er sich nun seinen Hobbys widmen: Zum einen
Fahrrad fahren oder zu Fuß sportlich unterwegs zu sein. Außerdem
spielt er seit einigen Jahren begeistert Saxophon im Feuerwehrmusikzug
Leverkusen 1912.

„Die Arbeit werde ich nicht vermissen, die Kollegen schon",
berichtet Wojtassek. Nun, bald wird es ausreichend Zeit geben, um die
Kollegen bei einem „Sonntags Käffchen" zu treffen und die
Neuigkeiten zu besprechen.