Kleine Umweltprofis waren die Stars
Beim Umweltmarkt gab es viel zu entdecken

Stolz präsentierten die Kinder ihr Wissen in punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die vom Aussterben bedrohte Ringelnatter war Thema der Bio-Ranger.  | Foto: Britta Meyer
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  • Stolz präsentierten die Kinder ihr Wissen in punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die vom Aussterben bedrohte Ringelnatter war Thema der Bio-Ranger. 
  • Foto: Britta Meyer
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Burscheid - Bis zum Abend sollen es 3.000 Schülerinnen und Schüler sowie
Kita-Kinder gewesen sein, die die Themen Klima- und Naturschutz und
Energieeffizienz interessierten Besuchern nahe gebracht hatten.
Traditionell bildete auch in diesem Jahr, nach der nunmehr 20.
Umweltwoche, der Umweltmarkt auf dem Marktplatz und der Hauptstraße
den Abschluss. Hier zeigten die jungen Teilnehmer, was sie in der
vorangegangenen Woche gelernt und erarbeitet hatten. Und wie nicht
anders zu erwarten, war der Nachwuchs besser informiert, als die
meisten erwachsenen Besucher.
„Haben Sie schon mal die Haut einer Ringelnatter gesehen?“,
bestürmten die Bio-Ranger der Gesamtschule die Passanten und hielten
ihnen die abgestreifte Haut der vom Aussterben bedrohten heimischen
Schlange entgegen. Trocken und elastisch fühlte sich diese nahezu
pergamentdünne Hülle an. „Kommen Sie mal mit an unser Glücksrad,
mal sehen, was sie alles so über die Ringelnatter wissen.“ Und
schon wurde das Allgemeinwissen auf die Probe gestellt. Zum Glück
hatten die Bio-Ranger Mitleid und man durfte auch bei einer falschen
Antwort in die Kiste mit den Gummibären greifen.
Ein paar Stände weiter zeigte die Entsorgungsfirma AVEA, das man aus
Müll noch allerlei Nützliches wie Blumengehänge aus Einwegflaschen
oder einen Minigarten in einer Europalette herstellen kann. Als
Mitveranstalter vermittelten die Stadtwerke Burscheid spielerisch
umweltschonende Technologien. Zur Nachhaltigkeit beim Essen hatten
sich die Schüler der Johannes-Löh-Gesamtschule Gedanken gemacht.
Woher kommt es, wie kommt es auf den Tisch und was kann jeder dazu
beitragen, damit die Ressourcen unserer Welt nicht unnötig belastet
werden? Die Kochschule ging hier mit gutem Beispiel voran und
kredenzte Schmackhaftes ohne schlechtes Gewissen.
Auf der Bühne wurden die Arbeiten, die dieses Jahr unter dem Motto
„Kinder denken an ihre Umwelt“ entstanden sind, präsentiert.
Einziger Wehrmutstropfen war ein heftiger Regenguss um die Mittagszeit
an dem ansonsten durchweg sonnig, warmen Tag.
Aber wer ein echter Umweltprofi ist, dem macht das bisschen Wasser
nichts aus. Hoffentlich hatten das auch die Teilnehmer der
ADFC-Radgruppe so gesehen, die gegen 10.30 Uhr von Bürgermeister
Stefan Caplan, dem stellvertretenen Landrat Friedhelm Weiß und dem
Abteilungsleiter des NRW-Umweltministeriums Viktor Haas auf ihre fast
28 Kilometer umfassende Tour rund um Burscheid verabschiedet wurden.
Sabine Krämer-Kox vom ADFC ging die Bachtäler-Runde gelassen an.
„Ich bin vor zwei Tagen abends schon mal Probe gefahren“, so
Krämer-Kox. „Rund drei Stunden werden wir unterwegs sein.“ Und
schon zog die Trupp die Helme an und radelte los. Mit im Gepäck den
Mini-Radführer „Mit dem Fahrrad rund um Burscheid“, in dem fünf
schöne Touren durch das Bergische beschrieben werden.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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