Gemeinschaftlich mobil
Erste Mitfahrerbank in Burscheid-Ösinghausen eingeweiht

Die erste Burscheider „Mitfahrerbank“ steht in Ösinghausen. Zukünftig werden 30 Bänke zwischen Leichlingen und Odenthal die Mobilität verbessern. | Foto: Britta Meyer
  • Die erste Burscheider „Mitfahrerbank“ steht in Ösinghausen. Zukünftig werden 30 Bänke zwischen Leichlingen und Odenthal die Mobilität verbessern.
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Burscheid - Zufrieden sitzt Eleonore Kloskowski auf der ersten
„Mitfahrerbank“ auf Burscheider Stadtgebiet. Mitten in
Ösinghausen, Rotdorn-/Ecke Kastanienallee, steht die rote Bank, die
ab sofort eine weitere Möglichkeit für alle bietet, um in den
Stadtkern zu gelangen.

„Für mich ist es sonst ohne fremde Hilfe unmöglich aus
Ösinghausen raus zu kommen“, erzählt die 84-jährige Dame.
„Daher hatten wir im Turnerbund auch die Idee der Mitfahrerbank.“
Vor über zwei Jahren brachten die Mitglieder des Sportvereins den
Wunsch nach der etwas anderen Haltestelle in der Bürgerversammlung
ein. „Der Bus hält nur oben auf der Hauptstraße, bin in den
Ortskern fährt er nicht“, erzählt Eleonore Kloskowski.

Jetzt im Alter wird das mühsame Bergaufgehen zur Bushaltestelle
schwierig bis unmöglich, daher suchten die Bewohner des Ortes nach
neuen, ungewöhnlichen Möglichkeiten, mobil zu bleiben.

Die Idee für die „Mitfahrerbank“ für Burscheid war geboren. Eine
Idee, die so gut in der Region ankam, dass sich zahlreiche Gemeinden
anschlossen, so dass zukünftig mindestes 30 solcher Bänke von
Leichlingen- Leysiefen bis nach Odenthal stehen werden. Denn deren
Anschaffung ist durch eine Förderung der Covestro AG gesichert.

Die Organisation des Gesamtprozesses hat zudem die Geschäftsstelle
„Leader Bergisches Wasserland“ übernommen. Jana Laufs,
Quartiersentwicklerin in Ösinghausen und Koordinatorin für die
Realisierung der ersten „Mitfahrerbank“ in Burscheid, ist
glücklich über das gelungene Projekt, wie sie bei der kleinen
Einweihungsfeier erzählte. „Wir ermöglichen damit nicht nur mehr
Mobilität für die Menschen vor Ort, sondern stärken auch den
Gemeinschaftssinn“, ist sich Jana Laufs sicher.

Stimmt, kann Eleonore Kloskowski bestätigen. Immerhin setzt man sich
nicht zu jedem ins Auto. Für eine überschaubaren Ort wie
Ösinghausen, wo man sich zumindest vom Sehen her kennt, ist das
Mitfahren eine gute Chance, sich besser kennen zu lernen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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