Anbau im Luchtenberg-Richartz-Haus fertig
Fast nur noch Einzelzimmer

Gelebte Nachbarschaft im neuen Anbau des Altenzentrums des „Luchtenberg-Richartz-Hauses“. Die Kinder der benachbarten Kita sorgten für das Unterhaltungsprogramm. | Foto: Britta Meyer
  • Gelebte Nachbarschaft im neuen Anbau des Altenzentrums des „Luchtenberg-Richartz-Hauses“. Die Kinder der benachbarten Kita sorgten für das Unterhaltungsprogramm.
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Burscheid - Es ist soweit, der Anbau des evangelischen Altenzentrums „Auf der
Schützeneiche“ ist fertig. Rund 560 Quadratmeter sind hinzugekommen
und damit auch Platz für nun insgesamt 79 Einzelzimmer. Das ist eine
Steigerung von 56 auf 84 Prozent nach dem Umbau. In der ganzen
Einrichtung werden nur noch 15 Doppelzimmer angeboten. Zudem bringt
der Neubau auch den ersehnten baulichen Anschluss an das Haupthaus.
Waren zuvor die oberen Etagen der beiden Flügel baulich voneinander
getrennt, sind sie nun durch einen Gang verbunden, an den sich die
beliebte Dachterrasse schließt.
Dass es den Bewohnern gefällt, zeigten sie bei der feierlichen
Einweihung im neuen Gemeinschaftsraum des Neubaus. Nach einer
morgendlichen Andacht, die Pfarrer Matthias Paul mit dem Lied „Lobet
den Herren“ einläutete, las er aus einem Brief von Anna an ihre
Freundin Lisbeth vor. Darin freute sich Anna über die netten Menschen
im Altenzentrum, die Abwechslung und das herzliche Willkommen in ihrem
neuen Zuhause. Nur das Leben im Doppelzimmer beklagte sie, so Matthias
Paul. Ein Paradebeispiel für die Bewohner des Burscheider
Altenzentrums. Sie sind mit dem Leben, wie die rege Anteilnahme der
Bewohner des neuen Traktes an der Einweihungsfeier zeigte, zufrieden.
Sie fühlen sich wohl und respektiert in dem Haus, das in seinen
Leitsätzen festgeschrieben hat: „Die Menschen, für die wir
arbeiten, sind unsere Kundinnen und Kunden, deren Wohlergehen uns am
Herzen liegt. Auf ihre Wünsche und Bedürfnisse gehen wir individuell
und flexibel ein.“
Wenn nur nicht die räumliche Enge durch das Doppelzimmer gegeben
wäre. Damit auch hier höchste Zufriedenheit gewährleistet wird, hat
die Diakonie 1,3 Millionen Euro in die Hand genommen und mit einem
Jahr Bauzeit den freundlich gestalteten Aufsatz realisiert. Ein
Schritt in die richtige Richtung, bestätigte auch Bürgermeister
Stefan Caplan in seiner Ansprache. Er weiß aus zahlreichen
persönlichen Gesprächen um die Wünsche der Bewohner, aber auch um
deren Zufriedenheit mit ihrem Zuhause. So viel Lob war wohl eines der
schönsten Geschenke an Jochen Obermann, der mit der Einweihung des
Neubaus einen seiner letzten Termine als aktiver Geschäftsführer der
Rheinischen Gesellschaft machte, bevor er in den Ruhestand
verabschiedet wurde.
Als immer gern gesehener Gast ist er oft im
„Luchtenberg-Richartz-Haus“ gewesen und hat mit seinem Engagement
sehr an der Weiterentwicklung des Altenzentrums mitgewirkt. Zum
Abschluss des offiziellen Teils führen die Kita-Kinder des
Nachbarschaftszentrums noch das Lied „Wer will fleißige Handwerker
sehen“ auf, danach ging es ans reich bestückte Büffet.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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