Schüler lernen spielerisch Klimaschutz
Mit dem Lerntheater Mutter Erde retten

Das „Lerntheater: Energie sparen + erleben“ im Megafon bot interaktive Schule für rund 200 Kinder. | Foto: Britta Meyer
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Burscheid - Mit dem richtigen Bewusstsein für eine intakte Umwelt kann man nicht
früh genug beginnen, so die Meinung der Macher der Burscheider
Umweltwoche, die zum 20. Mal stattfand. Daher lag der Fokus besonders
auf der Sensibilisierung des Nachwuchses. Ein Höhepunkt dabei war
dabei das Lerntheater im Megafon, zu dem die Klassen 1 bis 4 der
offenen Ganztagsschule eingeladen wurden. Rund 200 Schüler und Lehrer
lauschten, machten mit und staunten als Friedhelm Susok, studierter
Lehrer und Sozialpädagoge und nun mit seine Schau als
„Energie-Entertainer“ unterwegs, durch den Dschungel von
Klimaerwärmung, Energieerzeugung, -verbrauch und -sparen führte. Ein
Spagat, der der rund 90-minütigen Veranstaltung, die von den
Stadtwerken Burscheid gesponsert wurde, auf spielerisch informativer
Art gelang. Dabei baute ein Quizwettbewerb, der zwischen Mädchen und
Jungen ausgetragen wurde, die nötige Spannung auf. Jede Gruppe konnte
durch das Beantworten von Fragen zeigen, was sie in Sachen Klimaschutz
so drauf hatte, und das war eine Menge. So ordneten die Kinder die
unterschiedlichen Energiequellen nach Umweltbelastung bis auf eine
Ausnahme richtig ein, nur beim Biogas traf nur ein Schüler ins
Schwarze. Das Energiehaus und das Nichtenergiehaus wurden bis ins
letzte Detail nach Energiefressern und Energiesparmöglichkeiten
untersucht. Und auch hier konnten die Kinder meist mit der richtigen
Antwort „Energie-Entertainer“-Friedhelm überraschen.

Nur bei den passenden Temperaturen kamen sie ins Strudeln, so wurde
das Schlafzimmer mit 20 Grad Celsius ein wenig zu warm und das Bad mit
16 Grad Celsius deutlich zu kühl eingeschätzt. Die gut gemachten
Filme zwischendrin, teils aus bekannten TV-Wissenschaftssendungen,
vermittelten anschaulich das nötige Know-how. Jungen und Mädchen
erreichten zum Schluss mit 2.201 Punkten ein identisches Ergebnis und
unsere Umwelt – oder „Mutter Erde“, Friedhelm sie nennt – gut
200 Menschenbewohner, die hoffentlich ein Stück Klimabewusstsein mit
nach Hause nehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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