Hundehaufen gehören nicht ins Stadtbild!
Neue Beutel sind aus Zuckerrohr

Hundekotbeutel-Spender im Stadtgebiet mit den neuen gelben Beuteln. | Foto: Stadt Burscheid
  • Hundekotbeutel-Spender im Stadtgebiet mit den neuen gelben Beuteln.
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Burscheid - Bereits seit 2003 werden im Rahmen der Stadtbildpflege zahlreiche
Beutelspender zur Hundekotaufnahme und -entsorgung in Burscheid und
Hilgen aufgestellt. Hundehaltern wird dieser Service angeboten, um die
Verunreinigung von Gehwegen, Plätzen und Parkanlagen durch Hundekot
zu verringern.

Für die Besitzer der insgesamt 1.517 Hunde in Burscheid (Stand 1.
März 2021) stehen sowohl in der Innenstadt als auch in Hilgen sowie
in den Außenbereichen insgesamt 63 Beutelspender, meist in der Nähe
von Abfallbehältern, bereit. Damit wird es den Hundehalterinnen und
Hundehaltern noch einfacher gemacht, beim „Gassi gehen“ die
Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners umweltgerecht zu entsorgen.

Gute Ökobilanz für neue Beutel aus Zuckerrohr

Waren die recyclingfähigen Hundekotbeutel bisher in der Farbe Rot
erhältlich, so setzt die Stadt seit Kurzem leuchtend gelbe Beutel aus
85 Prozent nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr) ein. Die restlichen
15 Prozent bestehen laut Hersteller aus nicht-erdölbasierten
Kunststoffen. „Bei einem jährlichen Verbrauch von circa 250.000
Hundekotbeuteln und vor dem Hintergrund des steigenden
Plastikmüllaufkommens mit all seinen negativen Folgen für Menschen
und Umwelt sehen wir uns in der Verantwortung des Umdenkens“,
erklärt Umweltbeauftragte Svenja Mühlsiegl.

„Von dem Einsatz der neuen, knallig gelb farbigen Beutel versprechen
wir uns auch, dass die Hemmschwelle erhöht wird, diese einfach in der
Umwelt liegen zu lassen.“ Sie appelliert deshalb an alle
„Gassi-Geher“, ein Vorbild für andere zu sein und sich für mehr
Sauberkeit zu engagieren. Die Beutel sind zu 100 Prozent
recyclingfähig, müssen aber dennoch ordnungsgemäß über den
Restmüll entsorgt werden.

Ein weiterer Umweltaspekt sprach für die Umstellung: Die gelben
Hundekotbeutel werden in Deutschland gefertigt. Im Vergleich zu den
erdölbasierten Kunststoffbeuteln, die in Fernost hergestellt wurden,
werden lange Transportwege und somit weitere CO2-Emissionen vermieden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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