Stromversorgung
Neuer Vertrag mit Belkaw

Vertragsunterzeichnung des neuen Konzessionsvertrages mit der Belkaw für die kommenden 20 Jahre (sitzend, von links) Bürgermeister Stefan Caplan und Dr. Claus Kaiser sowie (stehend, von links) Klaus Henninger und Kämmerer Bernhard Lentz. | Foto: Sabine Schnura
  • Vertragsunterzeichnung des neuen Konzessionsvertrages mit der Belkaw für die kommenden 20 Jahre (sitzend, von links) Bürgermeister Stefan Caplan und Dr. Claus Kaiser sowie (stehend, von links) Klaus Henninger und Kämmerer Bernhard Lentz.
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Burscheid - Erleichterung bei den beteiligten Vertragspartnern: Die Vertreter der
Stadt Burscheid, Bürgermeister Stefan Caplan und Kämmerer Bernhard
Lentz, sowie die Geschäftsführer der Belkaw, Klaus Henninger und Dr.
Klaus Kaiser, atmeten bei der Unterzeichnung des
Stromkonzessionsvertrags hörbar auf.

Für weitere 20 Jahre bleibt das Unternehmen Stromnetzbetreiber in
Burscheid. Die Belkaw beliefert zurzeit rund drei Viertel der
Einwohner auch mit Strom und stellt das Versorgungsnetz zur
Verfügung. Grundsätzlich kann jeder Strom verkaufen, ohne ein Netz
betreiben zu müssen. Die Belkaw ist jedoch sowohl Netzbetreiber als
auch Stromlieferant.

Das Unternehmen darf öffentliche Straßen, Wege und Plätze für
Stromversorgung nutzen und zahlt der Stadt Konzessionsabgaben im
gesetzlich höchstzulässigen Umfang. Das sind jährlich
durchschnittlich 585.000 Euro, vergleichbar mit den Zahlen der
vergangenen 20 Jahre.

„liefersicherer, preisgünstiger, zuverlässiger und
verbraucherfreundlicher Vertragspartner“

Die beteiligten Vertragspartner sind froh, die erfolgreiche
Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen zu können. Die Stadt
entschied sich nach einer vorangegangenen Ausschreibung, bei der sich
nach dem aktuellen Energiewirtschaftsgesetzes beispielsweise auch die
Stadtwerke Madrid bewerben könnten, für den regionalen
Stromnetzbetreiber, der sich, so Caplan, als „liefersicherer,
preisgünstiger, zuverlässiger und verbraucherfreundlicher
Vertragspartner“ in der Vergangenheit bestens bewährt habe.

Die Vertragsausarbeitung wertet Caplan als anspruchsvoll, denn diese
müsse transparent und diskriminierungsfrei sein und den hohen
rechtlichen Anforderungen entsprechen. „Wir müssen uns dem Thema
alle 20 Jahre neu stellen. Für mich war das ein Novum.“ Kämmerer
Lentz erlebte den Prozess dagegen bereits zum zweiten Mal in seiner
Amtszeit.

Kaiser und Henninger sind froh, sich als regionaler Stromversorger und
Netzbetreiber im Wettbewerb durchgesetzt zu haben. „Damit haben
jetzt alle Kommunen in der Region die ausgelaufenen Konzessionen mit
der Belkaw erneuert.“

- Sabine Schnura

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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