Eichenprozessionsspinner in Burscheid entdeckt
Ordnungsamt rät zur Aufmerksamkeit

Er ist wieder in Burscheid aufgetaucht, der Eichenprozessionsspinner | Foto: Stadt Burscheid
  • Er ist wieder in Burscheid aufgetaucht, der Eichenprozessionsspinner
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Burscheid - Wieder sind in Burscheid – wie auch im letzten Jahr – kleinere
Nester mit haarigen Raupen in Eichen, sogenannte
Eichenprozessionsspinner, entdeckt worden. Jüngst wurde die
Stadtverwaltung über einen Baumbefall auf einem Firmengelände an der
Industriestraße informiert.

Eine Absperrung mit Baken und Flatterband hat das Unternehmen auf
Anraten des Ordnungsamtes selbst veranlasst und kümmert sich selbst
um weitere Sicherungsmaßnahmen, wie die Bestellung einer Fachfirma
für die Beseitigung und eine entsprechende Information der Anwohner
und Mitarbeiter.
Da der Eichenprozessionsspinner nun wieder in Burscheid aufgetaucht
ist, wird vorsorglich auch der städtische Eichenbestand kontrolliert
und vorbeugend von der beauftragten Schädlingsbekämpfungsfirma
Rentokil behandelt. Vorrangig kontrolliert werden dabei die Bereiche
von Schulen, Kindertagesstätten, Radweg, Parkanlagen, Friedhof und
öffentlichen Einrichtungen.

Ein kleineres Nest wurde bereits in einer Eiche in der Ortschaft
Großbruch entdeckt und der Bereich daher umgehend abgesperrt. Das
Raupennest wird von einer beauftragten Baumpflegefirma fachgerecht
entfernt.
Ordnungsamtsleiter Marco Fuss appelliert an die Einwohner und
insbesondere an Privatpersonen, die Eichen auf ihrem Privatgrundstück
haben, zur Aufmerksamkeit und Vorsicht: „Deshalb bitte
vorsichtshalber Augen auf“. Bevor sich möglicherweise Personen
verletzen können, sollten Baumeigentümer bei Verdacht einen
Sachverständigen oder Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen“.

Sollte jemand im öffentlichen Raum Nester des
Eichenprozessionsspinners entdecken, bittet die Stadtverwaltung darum,
dies dem Ordnungsamt, Tel.  02174/670-369 oder den Technischen Werken
Burscheid, Tel. 02174/671-710 zu melden oder per E-Mail an
ordnung@burscheid.de

Die Stadtverwaltung hat aufgrund des erstmals festgestellten
Raupenbefalls im letzten Jahr ein Kataster angelegt, in dem die Eichen
im öffentlichen Bereich verzeichnet sind. Ein Befall kann somit
frühzeitig kontrolliert werden. Nach Einschätzung der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mag der Eichenprozessionsspinner
warm-trockenes Klima. Wegen der Klimaveränderungen breitet sich die
Raupe leider auch in Deutschland aus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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