Neue Spielecke für Kinder im Luisental
Pänz brachten sich bei der Gestaltung ein
Burscheid - Integration beginnt dort, wo Menschen sich begegnen. Und wo könnte
eine Begegnung bunter, lebendiger und lustiger sein als auf einem
Spielplatz?
Das dachten sich auch die Initiatoren der Burscheider
Flüchtlingshilfe und des Vereins Burscheider Pänz, als sie die
Spielgeräte für eine kleine Spielecke auf dem Außengelände der neu
gebauten Flüchtlingsunterkunft im Luisental aussuchten. Hier und in
der Nachbarschaft leben zahlreiche Familien mit Kindern. Und bisher
gab es in diesem Bereich kein festes Spielangebot – das soll sich
für alle Kinder im Luisental jetzt ändern.
Für die Anschaffung der Kletter-, Feder- und Ballspielgeräte sowie
des notwendigen Fallschutzes konnten aus verschiedenen Quellen
Förder- und Sponsoringmittel, unter anderem aus einer Spende des
Vereins Pänz sowie aus dem Verfügungsfonds des Quartiersmanagements
zur Integration von Flüchtlingen, aufgebracht werden.
Auch ehrenamtliche Unterstützung konnte für die Umsetzung gewonnen
werden. Die Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft hatten im Vorfeld
ebenfalls die Möglichkeit, ihre Vorstellungen in die Gestaltung der
Spielecke einzubringen. „Eine gelungene Gemeinschaftsaktion“,
freuen sich Roman Allkämper, Vorsitzender des Vereins Burscheider
Pänz, Monika Wagner von der städtischen Flüchtlingshilfe und
Quartiersmanagerin Verena Dahl über das neue Spielangebot für
Burscheider Kinder.
Gemeinsames Arbeiten für die SpieleckeDie Idee, dass sich die
Bewohner und die künftigen kleinen Nutzer der Spielecke in die
Gestaltung und die Herrichtung der Außenanlage einbringen, ging auf.
Mit Eifer und viel Geschick verstanden es die Kinder – mit
Unterstützung einiger ehrenamtlicher Helfer –, den Fallschutz unter
den zuvor von Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofes
fachmännisch aufgestellten Spielgeräten zu verteilen. Mit
mitgebrachten Harken ging es rasch an die Arbeit. Die kleineren Kinder
konnten es kaum abwarten und nahmen den Kletterturm, den Ballfangkorb
und die kleine Federwippe schnell zum Spielen in Beschlag.
Mütter, Väter und Gäste hatten ihre Freude beim Zusehen. Und für
die fleißigen Helfer gab es nach getaner Arbeit leckeren Kuchen, Obst
und kühle Getränke zur Stärkung. Viele Gespräche lockerten die
zwanglose Begegnung auf und wieder konnten neue Kontakte entstehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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