89. Ausgabe
Rheinisch-Bergischer Kalender zeigt grenzenlose Geschichten
Burscheid/Leichlingen - Ob als Geschenk, als Sammlerstück oder Jahrbuch der Heimat – der
Rheinisch-Bergische Kalender ist für viele Bürgerinnen und Bürger
ein Highlight im Jahr! Die Autorinnen und Autoren haben auch in diesem
Jahr eine bunte Themenvielfalt zusammengestellt.
Auf 264 Seiten zeigt der Kalender viele interessante Bilder und
Geschichten, die Lust aufs Lesen machen und darauf, den ein oder
anderen Ort selbst zu besuchen. „Es ist bemerkenswert, dass wir
bereits die 89. Ausgabe des Rheinisch-Bergischen Kalenders in der Hand
halten können. Auch nach fast 100 Jahren gehen dem Autorenteam nicht
die Geschichten aus“, freut sich Landrat Stephan Santelmann über
die neue Ausgabe.
Das Titelbild in diesem Jahr ist zunächst verwunderlich –
Schlittenhunde in einer Landschaft aus Schnee und Eis. Die Verbindung
ins Bergische ist aber nicht die Umwelt und Natur selber, sondern Sara
Orzel, die in Norwegen Touristen die Faszination der Nordlichter
präsentiert. Zweimal jährlich führt ihr Weg die Bensbergerin
zurück in die Heimat ins Bergische. „Es ist ein Symbol dafür, dass
das Bergische nicht abgekoppelt ist von der Welt. Wir sind hier weit
vernetzt und tragen unsere Heimat nach außen. Genauso bringen wir
unsere Erfahrungen und Erlebnisse aber auch wieder zurück“, macht
Autorin Karin Grunewald deutlich.
Themen: Bergische Faszination und Rheinischer Frohsinn
In der Kategorie Wirtschaft und Unternehmen porträtieren die
Autorinnen und Autoren die BPW Bergische Achsen KG in Wiehl, die GIDA
GmbH aus Odenthal, die Lehrfilme für Schulen entwickelt, sowie
GAHRENS + BATTERMANN, die weltweit Veranstaltungstechnik und
Eventdienstleistungen liefern.
Herbert Stahl nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise.
Er geht Redewendungen auf den Grund und stellt fest, dass die Herkunft
häufig weit zurück sowie oft in der Arbeitswelt liegt. „Am Rad
drehen“ und „Einen Zahn zulegen“ sind nur ein paar der
Beispiele, die Herbert Stahl unter die Lupe nimmt. In der Sonderrubrik
„Bergische unterwegs“ werden Auswanderer porträtiert, die trotz
neuem Zuhause ihre Heimat im Bergischen nie vergessen haben.
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des „Bauhaus“ im Jahr 2019
stellt Autor Michael Werling mit der Flöring- Schuhfabrik in
Wermelskirchen einen wichtigen Vertreter mit Bauhaus-Einfluss im
Rheinisch-Bergischen Kreis vor. Heute befindet sich in dem
architektonisch wertvollen Gebäude der Senioren Park carpe diem.
Das Autorenteam
Karin Grunewald führte auch in diesem Jahr federführend das
Autorenteam. Für die diesjährige Ausgabe haben 28 Autorinnen und
Autoren zusammengearbeitet. Dabei ist jedes Alter vertreten – die
jüngste Autorin ist 26 Jahre alt. Herausgekommen sind Beiträge zu
Menschen und Alltag, Kunst und Kultur sowie Sehenswertem im Bergischen
Land.
„Die Verkaufszahlen sind sehr stabil. Es ist ein Erfolg vor allem im
Zuge der Digitalisierung mit dem Rheinisch-Bergischen Kalender eine
Konstante zu haben, dessen Konzept bereits seit Jahren besteht“, so
Verleger Hans-Martin Heider.
Lange Tradition
1920 erschien der Rheinisch-Bergische Kalender erstmals unter dem
Namen „Bergischer Kalender“. Seitdem ist das Buch zu einem
besonderen Markenzeichen und zur Tradition des Heider Verlags
geworden. Rund 90 Prozent des Verkaufs ist klassisches
Weihnachtsgeschäft. Die diesjährige Ausgabe wird ab Ende September
wieder in den Buchläden vor Ort erhältlich sein. Die Auflage liegt
in diesem Jahr bei 3.500 Exemplaren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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