1.500 Besucher informierten sich
Schüler, aber auch Eltern kamen zur Ausbildungsmesse

Rund 1.500 Interessierte kamen zu Buscheider Ausbildungsmesse, die mit 50 Ausstellern und rund 200 Berufsbildern im Megafon stattfand. | Foto: Britta Meyer
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  • Rund 1.500 Interessierte kamen zu Buscheider Ausbildungsmesse, die mit 50 Ausstellern und rund 200 Berufsbildern im Megafon stattfand.
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Burscheid - Die zweite Ausbildungsmesse war ein Erfolg für die Veranstalter,
schon um 10 Uhr war das Megafon gut besucht. Dabei kamen die
Schülerinnen und Schüler nicht nur aus Burscheid, sondern auch aus
dem Umland. Viele brachten ihre Eltern oder Freunde mit, um sich bei
den 50 Ausstellern über ihre Möglichkeiten nach dem Schulabschluss
zu erkundigen.

Die Bandbreite der vorgestellten Berufe war groß und der Bereich
Soziales und Pflege wurde erweitert. „Wir konnten aus den
Erfahrungen des ersten Jahres viel mitnehmen“, so Werner Schmitten,
Fachbereichsleiter der Katholischen Jugendagentur, „und wir sind
froh, auch in diesem Jahr eine so gute Resonanz zu erzielen. Dies
zeigt, dass wir mit der Messe am Samstag eine echte Lücke für
Schülerinnen und Schüler aus der Region gefunden haben.“

Dabei stellten sich nicht nur Ausbildungsanbieter aus Burscheid vor,
sondern auch aus dem benachbarten Leverkusen. Das Klinikum mit der
Gesundheitsschule gehörte zu den neuen Ausstellern im Mefagon. Eine
Ausbildung mit Perspektive lässt sich dort garantiert machen, ist
sich Carsten Ludwig, Leiter der Krankenpflegeschule des Klinikums,
sicher. Zwei Stände weiter suchte „W-IE-NE-R Power Electronics“
nach Azubis. Das Burscheider Unternehmen ist weltweit führend für
elektronische Module wissenschaftlicher Geräte. Wer hier seine
Ausbildung beginnt, lernt nicht nur viel vom Fach, sondern erhält
Einblick in Systeme und Vorgehensweisen wie beim Schweizer
Teilchenbeschleuniger CERN.

Gleich gegenüber hatte die Kita „Kleine Strolche“ ihren Stand.
Neugier wecken, wichtigste Grundsteine in den Lernalltag legen und mit
viel Zuneigung die Kleinsten umsorgen, das ist der Arbeitsalltag im
Bereich der Erziehung und Pädagogik. Bis 14 Uhr konnten sich so
Schüler, Jugendliche und Eltern im Saal, im Café, im Foyer und im
eigens angebauten Zelt informieren, was der Arbeitsmarkt für
zukünftige Schulabgänger zu bieten hat.

Sichtlich zufrieden absolvierten Thomas Droege, Geschäftsführer der
Katholischen

Jugendagentur (KJA), und Bürgermeister Stefan Caplan als Veranstalter
ihren Rundgang über die Ausbildungsmesse.

„In anderen Städten werden Ausbildungsmessen in der Woche
veranstaltet. Wer als Jugendlicher aber an einem Samstag an einer
solchen Veranstaltung teilnimmt, der hat ernsthaftes Interesse“,
waren sich die beiden einig. Als gutes Zeichen wertete auch Werner
Schmitten, dass viele Eltern mitkamen. „Das gibt eine andere
Verbindlichkeit.“

Wertvolle Tipps bekamen die Jugendlichen und Eltern in dem Workshop
„Das Vorstellungsgespräch aus Arbeitgebersicht“. In dem Workshop
„Schule – und dann?“, wurden den Eltern
Unterstützungsmöglichkeiten im Übergang von der Schule ins
Berufsleben aufgezeigt. Fachkräfte der Katholischen Jugendagentur LRO
und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit boten Eltern einen
kurzen Überblick, falls der Weg nach der Schule in eine Ausbildung
nicht reibungslos gelingt.

Über den nächsten Termin der Ausbildungsmesse wird schon
nachgedacht. Das bedeutet: Auch 2018 soll es wieder eine
Ausbildungsmesse im Megafon geben.

 

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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