Fest für das Fahrrad
Über die Balkantrasse von Wermelskirchen und Burscheid

Neben der Balkantrasse stand das Fahrrad im Interesse der Besucher. Touren durch das Bergische und Neuheiten auf dem Fahrradmarkt waren mindestens genauso gefragt wie Waffeln und ein gemütliches Beisammensein. | Foto: Britta Meyer
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  • Neben der Balkantrasse stand das Fahrrad im Interesse der Besucher. Touren durch das Bergische und Neuheiten auf dem Fahrradmarkt waren mindestens genauso gefragt wie Waffeln und ein gemütliches Beisammensein.
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Burscheid - Zum ersten Trassenfest lockte nicht nur das sommerliche Wetter die
Menschen an den alten Burscheider Bahnhof gegenüber vom Megafon und
an den Trasseneinstieg in Wermelskirchen, auch das lockere Programm
gefiel.

Zum ersten Mal als Soloveranstaltung am Start zeigten die beiden
Gemeinden die Radregion Bergisches Land von ihrer besten Seite. In
lockerer Atmosphäre erfuhren Interessierte jede Menge Nützliches
über den Drahtesel und die Vielseitigkeit der Region. Diese ist trotz
ihrer hügeligen Beschaffenheit ein Dorado für den Ausflug per
Fahrrad, nicht zuletzt dank des Trends zum Pedelec. Das mit
Elektromotor unterstütze Gefährt hilft, wo Muskelkraft und Kondition
den Geist aufgeben, die letzten Höhenmeter oder lange Strecken zu
bewältigen.

Wer auf konventionelle Weise unterwegs ist, dem steht ab dem 1. Juli
der Fahrradbus an den Wochenenden zur Verfügung. Dieser wurde am
Stand des Rheinisch-Bergischen Kreises in Burscheid vorgestellt und
wird bis zum 1. November im Einsatz sein. Für alle, die von Opladen
bis Marienheide das Bergische Land erkunden wollen, wird er eine
Bereicherung sein: Mit dem Bus den Berg hinauf und dann gemütlich
nach hinab rollen lassen. Ausreichend Einkehrmöglichkeiten gibt es
unterwegs. Viele davon sind im umfangreichen Kartenmaterial, wie in
der Fahrradtourenkarte Panorama-Radweg, verzeichnet.

Am Stand des ADFC Rheinberg-Oberberg in Burscheid informierte Sabine
Krämer-Kox detailliert über die Vielzahl an Möglichkeiten, mit dem
Rad die Region zu erkunden. Krämer-Kox, selber begeisterte Radlerin,
hat an der Erarbeitung zahlreicher Routen mit gearbeitet und konnte
hilfreiche Tipps geben. Sie war auch Mitinitiatorin der Rallye am
Trassentag. Dabei mussten auf der Strecke zwischen Burscheid und
Wermelskirchen 16 Fragen beantwortet werden. Wenn alle plus
Bonus-Aufgabe richtig waren, lockte ein Gewinn. Gemütlich ging es bei
der Rikscha-Fahrt zu. Hier ließen sich die Gäste lieber Kutschieren,
um die Balkantrasse in Ruhe zu erleben.

Am Wermelskirchener Standort des Festes hatten die Kinder ihren Spaß.
Beim Fahrradparcours der Verkehrswacht, die auch mit der mobilen
Werkstatt vor Ort war, konnte die Geschicklichkeit getestet werden.
Die Torwand und das Einradfahren bot Abwechslung, während sich die
Erwachsenen bei Speisen und Getränken an den Biertischen
niederließen oder nach den neuesten Fahrrad-Modellen stöberten. So
wurde der Tag für beide Gemeinden eine runde Sache und eine perfekte
Gelegenheit zu beweisen, dass Radfahren auch mit zahlreichen
Höhenmetern eine echte Alternative ist.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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