100 Jahre Rheinisch-Bergischer Kalender
Zeitreise in die Vergangenheit
Rhein-Berg - Zu Beginn nannte er sich „Heimatkalender“. Mittlerweile haben
sich nicht nur der Titel und das Layout geändert. In 100 Jahren hat
sich der Rheinisch-Bergische Kalender stetig weiterentwickelt und
bietet interessante, faszinierende Geschichten sowie Fotos aus der
Region.
Zu der diesjährigen Jubiläumsausgabe haben die 30 Autorinnen und
Autoren wieder eine bunte Themenvielfalt auf 284 Seiten
zusammengestellt. „Die Geschichten gehen nicht aus. Auch in der
diesjährigen Ausgabe gibt es wieder Vieles zu entdecken: „So habe
ich mich sehr über den Artikel zur Ahnenforschung von Verleger Hans
Heider oder das Porträt von Ingrid Schaeffer-Rahtgens, die sich viel
im kulturellen Bereich engagiert, gefreut“, so Landrat Stephan
Santelmann über die 90. Ausgabe. Federführend war auch in diesem
Jahr Karin Grunewald für die Inhalte verantwortlich.
„Gegründet wurde der Kalender 1920 in unruhigen Zeiten, um den
Menschen einen Halt zu bieten. Wenn ich mir heute die vielen Ausgaben
ansehe, zeigen diese auch die Evolution der Druck- und
Papiergeschichte“, betont Verleger Hans-Martin Heider.
Der Kalender erschien seit 1920 jedes Jahr, außer in den Jahren 1922
und von 1940 bis 1949. Deshalb feiert er jetzt seinen 100. Geburtstag,
aber nicht die 100. Ausgabe. Im Laufe der Jahre ist das Buch zu einem
besonderen Markenzeichen und zur Tradition des Rheinisch-Bergischen
Kreises sowie des Heider Verlages geworden. Einige Sammler warten
jedes Jahr auf ein neues Exemplar des Kalenders.
1995 wurde ein biografischer Artikel von Nora Pfeffer im
Rheinisch-Bergischen Kalender mit dem Medienpreis für Fernsehen,
Radio und Druckpresse des Ostdeutschen Kulturrats ausgezeichnet. Die
diesjährige Ausgabe wird ab Ende September wieder in den Buchläden
vor Ort erhältlich sein. Besonders als Weihnachtsgeschenk ist der
Rheinisch-Bergische Kalender beliebt. Die Auflage liegt in diesem Jahr
bei 3.500 Exemplaren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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