Corona
Zwei Bewohner des Luchtenberg-Richartz-Hauses in Burscheid infiziert

Foto:  luvqs/Pixabay 

Burscheid - Im Rheinisch-Bergischen Kreis ist ein weiteres Pflegeheim von einer
Corona-Infektion betroffen. Es handelt sich um zwei Bewohnerinnen des
Evangelischen Altenzentrums Luchtenberg-Richartz-Haus in Burscheid.

Sie waren dort in Kurzzeitpflege und sollten in ihre Häuslichkeit
entlassen werden. Der daraufhin vorsorglich durchgeführte Corona-Test
fiel positiv aus. Für die beiden Personen bedeutet dies, dass sie in
der Einrichtung separat in Quarantäne bleiben müssen. Für die
Einrichtung bedeutet edies, dass alle möglicherweise in Frage
kommenden Kontaktpersonen einem Abstrich unterzogen wurden.

Laut der Pressestelle des Rheinisch-Bergischen Kreises lagen die
Abstrich-Ergebnisse des evangelischen Altenzentrums am Sonntag, 19.
April, überwiegend vor, nur noch wenige stehen aus. Die vorliegenden
Testergebnisse sind alle negativ. 

Das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises hatte bei
Bewohnerinnen und Bewohnern sowie bei Mitarbeitenden der Einrichtung
Abstriche genommen. Es handelt sich insgesamt um ca. 80 Personen.
Die beiden positiv getesteten Personen waren zwar in zwei
unterschiedlichen Wohnbereichen des Seniorenheims untergebracht. Es
konnte jedoch ermöglicht werden, diese Wohnbereiche so zu separieren
und unter Quarantäne zu stellen, dass der Betrieb in den anderen
Gebäudeteilen der Einrichtung aufrechterhalten bleiben kann.

Für Kontaktpersonen in der Einrichtung wurde Quarantäne angeordnet.
Dies bedeutet für die Bewohnerinnen und Bewohner, dass sie für die
Dauer der angeordneten Quarantäne ihr Zimmer nicht verlassen dürfen.
Dies sind wesentliche Einschränkungen für die älteren Menschen, die
zwar schwer wiegen, jedoch notwendig sind, um weitere Infektionsketten
zu unterbrechen. Dies ist vor allem in einer Einrichtung der
Seniorenpflege von hoher Bedeutung, da diese Risikogruppe von
schwereren Verläufen einer möglichen Corona-Infektion besonders
betroffen ist.

Die Kontaktpersonen aus der Mitarbeiterschaft wurden in häusliche
Quarantäne gesetzt bzw. das Pflegepersonal arbeitet vorsorglich unter
vollständiger Schutzkleidung weiter. Diese Maßnahme wurde getroffen,
damit sowohl die Sicherheit der Pflegebedürftigen als auch die
Funktionsfähigkeit der Pflegestrukturen in der Pflegeeinrichtung
aufrechterhalten bleibt. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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