UPDATE: Protest-Aktion
Innenstadtkorso statt Lkw-Blockaden auf Autobahnen
+++ UPDATE +++
Die zunächst angedachte Protestaktion auf Autobahnen wurde nach Gesprächen zwischen der Polizei und den Initiatoren nicht umgesetzt. Stattdessen wurde kurzfristig eine Demonstrations-Route durch die Kölner Innenstadt organisiert. Nach aktuellen Erkenntnissen sind laut Polizei derzeit etwa zehn Lkw-Fahrer auf der vereinbarten Aufzugsstrecke durch das Stadtgebiet unterwegs. Die Polizei rechnet mit zeitweisen Verkehrsbeeinträchtigungen.
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Zum ursprünglichen Hintergrund:
Die Polizei Köln richtet eine Warnung an alle Verkehrsteilnehmer, die sich in diesen Stunden vor allem auf den Autobahnen bewegen. Grund sind Lkw-Blockaden, die für den Mittwochmittag angekündigt sind, auch im Großraum Köln.
Es handelt sich dabei um Protestaktionen auf Grund der steigenden Treibstoffpreise. Die Polizei Köln warnt deshalb vor möglichen Verkehrsbeeinträchtigungen und schließt gefährliche Situationen für Verkehrsteilnehmer nicht aus. Blockaden durch Lkw-Fahrer sind explizit auch für Kölner Autobahnen am Mittwochmittag (16. März) angekündigt.
Berufskraftfahrer wollen langsam über die Autobahn fahren und gegebenenfalls anhalten
Nach ersten Erkenntnissen beabsichtigen Berufskraftfahrer langsam über die Autobahn zu fahren und gegebenenfalls anzuhalten, um gegen die derzeitig extrem hohen Spritpreise zu protestieren.
Die Polizei bereitet sich derzeit auf Einsätze vor und warnt eindringlich: "Versammlungen auf der Autobahn sind verboten, zumal langsam fahrende oder auch stehende Fahrzeuge dort zu unvorhersehbaren Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer und somit zu schweren Unfällen führen können."
Die Polizei Köln hat dem Initiator eine "Gefährderansprache" erteilt und warnt: "Teilnehmern dieser Aktion drohen Ordnungswidrigkeiten- oder Strafanzeigen. Sogenannte 'Autokorsos' auf Autobahnen werden aufgelöst."
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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