Polizeibilanz: Weiberfastnacht
Zwei Personen kamen ins Krankenhaus

Foto: Volker Düster

In der Zeit von Donnerstag (8. Februar) 9 Uhr bis zum heutigen Freitag (9. Februar) 6 Uhr haben Polizisten im Rhein-Erft-Kreis mehr als 30 Platzverweise erteilt. Zudem nahmen die Beamten rund zehn Strafanzeigen zu Körperverletzungsdelikten und eine angezeigte Sachbeschädigung mit Karnevalsbezug auf. Die Beamten kontrollierten rund 200 Fahrzeugführer und ordneten in zwei Fällen Blutproben an. Alarmierte Polizisten fuhren am Donnerstagabend gegen 19.15 Uhr zu einem Einsatz am Festzelt in Bedburg. Zwei Geschädigte (beide 19) gaben an, im Festzelt von einer Personengruppe angegangen worden zu sein. Die Unbekannten sollen einen der jungen Männer weggezogen haben. Als der andere 19-Jährige seinem Begleiter helfen wollte, sollen ihn mehrere Personen geschlagen und getreten haben. Dabei wurde der Geschädigte verletzt. Rettungskräfte brachten ihn später in ein Krankenhaus. Im Rahmen der Ermittlungen identifizierten die Beamten einen Verdächtigen (22) und nahmen seine Personalien auf. Der 22-Jährige gab an, dass Unbekannte ihn an dem Abend getreten und geschlagen hätten. Die Beamten fertigten zu beiden Sachverhaltsschilderungen Strafanzeigen.

Gegen 21.30 Uhr fuhren Polizisten erneut zur Lindenstraße. Mehrere Personen sollen einen 24-Jährigen geschlagen und verletzt haben. Sanitäter kümmerten sich vor Ort um den Geschädigten, Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Beamten stellten einen Verdächtigen (18) und brachten den äußerst aggressiven und uneinsichtigen Heranwachsenden zur Verhinderung weiterer Straftaten in ein Polizeigewahrsam. Ein Atemalkoholvortest zeigte bei dem 18-Jährigen einen Wert von mehr als 1 Promille. Weitere Polizisten trafen im Bereich der Festzelts weitere Verdächtige an und nahmen die Personalien der jungen Männer auf.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 21 suchen Zeugen zu den dargestellten Straftaten. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Die dargestellten Zahlen können sich noch verändern. Sie stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Rhein-Erft-Kreis eingehen können beziehungsweise, dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine abschließende Bewertung ist häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. (sc)

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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