Freilichtmuseum Lindlar II
Blüte, Ernte und dann das „Äapelsfess“
Wenn die Kartoffeln erblühen
Durch die Vielfalt der gesetzten Kartoffelsorten, ist auch die
Blütenpracht auf dem kleinen Feld eine ganz besondere. Weiß, rosa,
blasslila - und alle sehen wunderschön aus. Viele Museumsbesucher
bleiben stehen, um das blühende Feld zu bestaunen und sich über den
Kartoffelanbau zu informieren.
28. Juni, erste Ernte und bald schon langweilig...
Denn: Es ist wieder heiß und der Schweiß fließt in Strömen.
Andreas Otto und Thorben Weschenbach ernten die ersten
Frühkartoffeln. Der eine hackt die Erde auf, der andere sammelt den
Ertrag ein. „Aus einem Setzling, entstehen acht bis zwölf
Kartoffeln“, weiß Andreas Otto.
25. Juli, und was sag‘ ich...
Es ist so heiß, dass Andreas Otto, die späteren Sorten schon recht
früh am Morgen aberntet. Thorben Weschenbach ist nicht mehr dabei, er
hat seine Zeit im Museum beendet. Gehilfe Alex Janiak muss ran! Wie
gehabt: Der eine hackt, der andere sammelt die Kartoffeln in Eimern
und Körben, wobei streng darauf geachtet wird, dass die Zettel mit
den Sortennamen auch bei den richtigen Knollen landen. Sonst gibt es
nächstes Jahr „Huddel“.
21. Oktober: „Äapelfess" im Freilichtmuseum
Das ist der Höhepunkt des Kartoffeljahres 2018. Kulinarische
Köstlichkeiten aus Kartoffeln und Ausstellungen über
Kartoffelsorten, Kartoffelernte auf einem benachbarten Feld,
Kartoffelfeuer, Mitmachaktionen für Kinder, Ernährungsberatung
locken viel Volk nach Lindlar. Neue und historische Variationen der
tollen Knolle werden präsentiert.
Auch die Rheinische Kartoffelkönigin Jessica Krebbing ist vor Ort.
Wer sich für die Erntetechnik interessiert, kann sich historische und
moderne Geräte der Landwirtschaft anschauen. Museumsgärtner Andreas
Otto informiert Gartenfreunde über die Besonderheiten der
Wunderknolle. Für ihn und sein Team heißt es: „Auf ein neues im
nächsten Jahr".
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- Anke Eifel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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